Der 2. Fall mit Gesine Cordes war nicht ganz so spannend und hatte auch kleine Logikfehler, dennoch war es wieder unterhaltsam!3.5 SterneDer zweite Band Fuchskind beginnt einige Monat nach den Ereignissen aus Band 1. Gesine findet im nebligen Novembermorgen ein Findelkind auf dem Friedhof und kann es gerade noch rechtzeitig in eine Klinik bringen. Zudem wird in der Nähe eine ermordete Frau gefunden und natürlich glaubt niemand an einen Zufall, so dass die Zusammenhänge dieser beiden Taten gesucht werden.Auch Marina Olbert ist wieder involviert, die Kripo Beamtin war schon im ersten Band bei den Ermittlungen dabei und hat auch hier wieder einiges zu tun, um die verschiedenen Vorfälle und Spuren in die Richtung der Wahrheit zu lenken. Nicht immer ist sie mit ihren Entscheidungen zufrieden, denn ihre Wahl kann über Leben und Tod entscheiden.Da ich den Schreibstil schon gewohnt war konnte ich schnell wieder eintauchen. Auch die Charaktere hab ich gerne wieder begleitet und man merkt, dass gerade Gesine langsam immer mehr auftaut und Nähe zu anderen Menschen zulässt. Vor allem die Gefühle für Hannes, der mit ihr auf dem Friedhof arbeitet, kommen an die Oberfläche, auch wenn sie sie nicht zulassen möchte. Ich hoffe ja sehr auf ein Happy End mit den beiden :)Der Fall selbst ist sehr verstrickt und zieht weite Kreise - auf logischer Ebene ist er noch etwas diffuser wie der erste Band, was hier leider schon aufgefallen ist. Vielleicht war es auch etwas zu überfrachtet mit den vielen Themen, worunter die Spannung auch gelitten hat. Insgesamt also etwas schwächer, trotzdem unterhaltsam und zügig zu lesen.