"... Das alles lässt auf einen kommenden Autor schließen, auf einen Namen, den man sich merken sollte."
[Quelle: @cetera]
"Diese Szenarien des Zusammenlebens, gezeichnet mit knappen, eindringlichen Strichen, berühren durch ihre unsentimentale und doch zarte Stimmung. Die eigenwillige Form der Stücke, die sich wie Prosa lesen, aber eindeutige Anleihen bei der Lyrik nehmen und fast völlig auf Satzzeichen verzichten, schafft zusammen mit der reduzierten Sprache eine zeitlose und fast magische Atmosphäre in der Tradition von Altenbergs impressionistischen Prosaskizzen. ... Zwischen individuellem Lebenslauf und typischem Schicksal gewinnen die unspektakulären Geschehnisse eine Allgemeingültigkeit, die nichts Klischeehaftes hat. Aichners Blick verrät den Fotografen: Ohne Schnörkel das Wesentliche zu erfassen und in zugängliche und doch interessante Bilder zu bannen."
[Quelle: Tiroler Tageszeitung]
"Mit dem Buch Babalon... gewährt der Fotograf und Neo-Schriftsteller Bernhard Aichner einen feinfühligen Einblick in Beziehungen. ... Es sind Geschichten, die unter die Oberfläche blicken ... Bernhard Aichner, der sich in Hinkunft ganz dem Schreiben widmen will, hat sich mit Babalon in der Literaturszene Gehör verschafft."
[Quelle: Tirol-Kurier]
"Gezielt setzt er Mittel des Gedichts ein, um den Leser auf Distanz zu halten. Seine meditativen Erzählskizzen zwingen den Leser zur aktiven Suche nach einer Wahrheit jenseits des (gewohnt) eiligen Lese-Konsums. Aichners neun Erzählungen lesen sich wie Konzentrate aus jeweils mehreren Geschichten, die sich aus der Momentaufnehme eines Fotos auftun."
[Quelle: ECHO]
"... der Autor drückt für seine Geschichten auf den Auslöser und gibt das Gesehene in schnellen und knappen Beschreibungen wieder. Durch die distanzierte Haltung Aichners zu seinen Helden entsteht Spannung, die die Leser zu fesseln vermag."
[Quelle: Innsbruck informiert]
"Bernhard Aichners neun Erzählungen bestechen bereits beim ersten Anblättern durch eine markante Form. Der Satzspiegel ist verdichtet wie bei Gedichten, dreißig Anschläge pro Zeile und dreißig Zeilen pro Seite lassen den Leser davon Abstand nehmen, die Texte wie ein Nachrichtensprecher prosaisch hinunterzuschlingen. Kaum ein Absatz hat mehr als fünf Zeilen, so daß der äußere Zugang unvermeidlich ein behutsamer, langsamer und lyrischer wird. Diese äußere Form überträgt sich selbstverständlich auch auf die Textstruktur, die Sätze sind kompakt gehalten, damit mehrere Vorgänge in einem einzigen Atemzug Platz haben. ... Bernhard Aichners Figuren haben alle ein starkes Schicksal, das die Handlungsfähigkeit der Protagonisten im entscheidenden Moment reduziert. Die neun Erzählungen laufen beinahe wie in Schnitzlers Reigen in einander über ... Mit fotografischer Genauigkeit geht Bernhard Aichner den Spuren dieser Helden nach und beschätzt sie vor dem Rachen des Alltagsjournalismus."
[Quelle: Lesezeichen]
"Sehr lyrisch gestimmte Erzählungen des jungen Osttiroler Autors Bernhard Aichner. ... Er legt die Figuren alle sehr präzise an, versucht dann eine Faden zu spannen, an dem entlang die Erzählung sich dann langsam zu einem Gespinst verdichtet, das Aichner dann aber, noch ehe es zu verwirrend wird, wieder auflöst. ... Und während sie sozusagen ihren Faden wieder abgeben ... bleiben sie dann sehr nackt und - manchmal auch - sehr verletzlich zurück. Das macht sie einem sympathisch, so leben sie unter uns und begegnen uns."
[Quelle: Helmut Schiestl]