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Produktbild: Dunkles Abbild | Bernhard Stäber
Produktbild: Dunkles Abbild | Bernhard Stäber

Dunkles Abbild

Ein Psychothriller aus Norwegen

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Die Fotografin und alleinerziehende Mutter Silje Iversen lebt südlich von Oslo in der Kleinstadt Skien. Als sie eines Tages ein Graffiti an einer Hauswand ablichtet, ahnt sie nicht, dass sie selbst im Fokus einer Kamera steht.
Katrine Haugen, die Silje zufällig getroffen hat, ist fasziniert, ihr früheres Vorbild aus dem Jugendclub wiedergefunden zu haben. Sie folgt ihr heimlich. Mit wachsender Besessenheit drängt sie sich in Siljes Leben. In ihrer Vorstellung verwandelt Katrine sich zu einem Abbild ihres Idols.
Um ihre Phantasie aufrecht zu erhalten, schreckt sie selbst vor Mord nicht zurück. Kann Silje Iversen sich und ihr Kind vor diesem dunklen Abbild ihrer selbst beschützen?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Oktober 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
1,80 MB
Autor/Autorin
Bernhard Stäber
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783948972714

Portrait

Bernhard Stäber

Bernhard Stäber wurde 1967 in München geboren, studierte in Berlin Sozialarbeit und arbeitete im sozialpsychiatrischen Bereich, sowie in der Kinder- und Jugendhilfe. Seit 2012 lebt er als hauptberuflicher Autor, Lektor und Übersetzer in Norwegen.

Er schreibt Romane in den Genres Phantastik und Nordic Noir. Seit 2014 veröffentlicht er eine Reihe von Norwegenthrillern, zuletzt "Raubtierstadt".

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LovelyBooks-BewertungVon Calypso19 am 18.02.2024
Spannender, in Norwegen angesiedelter,perfekt konstruierter Psychothriller, ganz in der düster-unheimlichen Tradition der Skandinavienkrimis
LovelyBooks-BewertungVon PoldisHoerspielseite am 02.04.2023
Silje Iversen ist in ihrer eigenen Welt, als sie ein Graffiti an einer Hauswand fotografiert. Sie ahnt nicht, dass sie dabei beobachtet wird. Katrine Haugen, die Silje bereits in ihrer gemeinsamen Jugendzeit bewundert hat, entdeckt sie an diesem Tag zufällig wieder. Und die alte Besessenheit kommt wieder in ihr hoch, unbedingt will sie Siljes scheinbar perfektes Leben führen. Doch wie weit Katrine zu gehen bereit ist, ist dort noch nicht absehbar... Bernhard Stäber, hat in seiner Wahlheimat Norwegen bereits mehrere Krimis und Thriller geschrieben, die dem dort wie hier populären Genre des Nordic Noir angehören. Auch "Dunkles Abbild" ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, in der schnell eine düstere und unheilvolle Stimmung aufkommt. Denn bereits während des harmlos wirkenden Intros hat der Autor einige Formulierungen und Momente eingebaut, die drohendes Unheil andeuten. Mir gefällt, wie dies immer intensiver wird. Die Lesenden bekommen hautnah mit, wie Katrine immer weiter ihrem Wahn verfällt, sich in ihrer psychischen Besessenheit verstrickt und immer radikaler wird, während Silje eine beachtliche Menge an Ignoranz und Selbstbezogenheit an den Tag legt. Die Portraits der beiden Frauen sind so unterschiedlich geraten, aber beide sehr eingängig und greifbar. Ich mag, wie er feine Facetten nutzt, um die beiden sehr genau herauszuarbeiten. Dass dabei jeweils in der Ich-Perspektive erzählt wird, ist dem Ganzen nur noch zuträglicher. Besonders gelungen ist, wie dabei auch das Bild, wie die Frauen sich selbst sehen, immer weiter ins Wanken gerät und auch die Lesenden sich fragen können, wie sehr Selbstwahrnehmung und Realität bei sich selbst übereinstimmen. Interessanterweise ist eigentlich nach wenigen Seiten klar, worauf die Handlung hinauslaufen wird, doch der Spannung ist das keineswegs abträglich. Im Gegenteil: Während der langsamen, fokussierten Erzählweise kann man immer weitere Feinheiten entdecken, sieht man die nahende Katastrophe kommen und wird dann doch immer wieder überrascht. Da ist packend geraten und gipfelt in einem hervorragend geschriebenen Finale, welches die Protagonistinnen noch einmal in ein anderes Licht rückt. "Dunkles Abbild" ist ein langsam erzählter, aber sehr intensiver Psychothriller, der mit den Portraits zweier Frauen überzeugt. Die beiden Charaktere sind sehr fein gezeichnet, oft sind es die kleinen Zwischentöne, die mehr über sie verraten. Gut gelungen ist auch die Darstellung der wachsenden Besessenheit und das psychische Drama, das sich dadurch anbahnt und doch überraschende Wendungen nimmt.