Nach einem schweren Schicksalsschlag verlässt Lucie ihren Mann und zieht von Paris nach Saint-Malo in das Haus ihrer Großeltern. Sie hofft dort erst einmal zur Ruhe zu kommen. Es ist ein altes und sehr großes Haus. Doch schon bald füllt es sich mit Leben, denn zusammen mit ihrer Mutter, dem mürrischen Witwer Leonard, der etwas depressiven Vivianne und der jungen Camille, bilden sie seine herrlich schräge WG. Lucie liebt Bücher und damit ist sie nicht allein. Deshalb beschließt sie eine Bibliothek in dem Haus zu eröffnen. Diese soll ein Ort des Glücks sowohl für die Bewohner des Dorfes werden. Doch wird sie auch Lucie die Kraft geben wieder neuen Lebensmut zu finden.
Ein wunderschöner und sehr gefühlvoller Roman, der auch mich glücklich gemacht hat. Die Handlung ist in der Ich-Form, aus Sicht von Lucie, geschrieben, was die ganze Handlung auch sehr persönlich macht. Perfekt und mit zum Teil sehr liebevollen Worten beschreibt die Autorin, wie aus ganz unterschiedlichen Menschen eine Einheit, eigentlich eine richtige Familie wird. So findet auch jeder die Kraft, sich seiner Vergangenheit zu stellen.