Christina Strunck, geboren 1970 in München, ist Professorin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und leitet das dortige Institut für Kunstgeschichte. Ihre Dissertation über den Bildhauer und Architekten Gianlorenzo Bernini wurde 2001 mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet; es folgten Stipendien- und Forschungsaufenthalte u. a. in Rom, Paris, Florenz, Los Angeles und Cambridge. Sie ist spezialisiert auf italienische, französische und britische Kunst des Zeitraums 1500 bis 1800. Durch die unerwartete Konfrontation mit der Spruchkammerakte ihres Urgroßvaters sah sie sich gezwungen, in die Erforschung der eigenen familiären Vergangenheit einzutauchen.