Das Muster der Liebe

Es gibt kaum ein Buch, welches ich mehrmals gelesen habe. Die Blossom Street Reihe von Debbie Macomber macht hier allerdings eine große Ausnahme. Ich habe sie schon zweimal auf englisch und deutsch gelesen, aber noch nie rezensiert. Mittlerweile muss es mehr als zehn Jahre her sein, dass ich die Reihe zum letzten mal gelesen habe. Das wollte ich nun ändern. Das Muster der Liebe ist der Auftakt von Debbie Macombers Blossom Street Reihe. Schon auf den ersten Seiten hatte ich ein wohlig warmes Gefühl beim Lesen und war sehr emotional. Es war einfach so schön wieder zusammen mit Lydia und allen anderen Charakteren in der Blossom Street zu verweilen. Lydia eröffnet nach zwei überstandenen Krebserkrankungen ihren Wollladen. Für mich ist ihr Wollgeschäft ein Laden absoluter Ruhe, Wohligkeit und Freundschaft. Wir lernen außerdem Jaqueline Donovan, Carol Girard und Alix Townsend kennen. Alle Frauen bringen ihre eigene Geschichte mit. Sie sind alle total unterschiedlich, aber eines haben sie gemeinsam - sie beginnen einen Strickkurs bei Lydia, jeder hat dafür eine ganz eigene Motivation. Ihre wöchentlichen Treffen gestalten sich anfangs schwierig aber mit der Zeit bilden sich richtige Freundschaften. Typisch für Debbie Macombers Bücher, spielt eine Krebserkrankung eine bedeutende Rolle in diesem Buch. Die Blossom Street Reihe ist und bleibt meine liebste Buchreihe, die ich nicht nur jedem Strickbegeisterten empfehlen kann. Ich freue mich so sehr bald Band 2 zu lesen.

Als ich das Buch im Thalia in Hamburg sah, merkte ich erst gar nicht, dass es sich um das neue Buch von Debbie Macomber ist. Eigentlich habe ich es erstmal nur Richtung Kasse mitgenommen, weil ich das Cover so cool fand mit der Wolle. Und mein Instinkt, dass es ein schönes Buch ist, war genau richtig! Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und war ziemlich gefesselt von den Ereignissen im Buch. Die Figuren haben mich auch sehr begeistert. Man lernt erst Lydia kennen und als sie ihren Strickladen eröffnet hat, lernt man auch die anderen drei Frauen kennen. Ich würde wirklich sehr gerne mal in den Strickladen von Lydia gehen...schade, dass es den Laden eigentlich nicht gibt...Die Sicht der Geschichte wechselt immer wieder zwischen den 4 Frauen. Dadurch erfährt man sehr viel über die 4 Frauen und ihr Umfeld und ihre Geschichte, was ich immer sehr schön finde. Man kann die Entwicklung der Figuren begleitet und es wird sehr schön erzählt, wie alle langsam Freundinnen werden und wie sie selbst sich auch verändern und einige Dinge in ihrem Leben ändern.