Ich wusste schon nach den ersten Seiten, dass Shield of Sparrows etwas ganz Besonderes ist. Die Geschichte startet direkt, ohne langes Hin und Her und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Kein zäher Einstieg oder unnötige Erklärungen, stattdessen gab es Spannung und Emotion und eine Welt, die sich mit jeder Seite lebendiger anfühlt.Odessa war für mich eine unglaublich faszinierende Protagonistin. Sie ist keine typische Heldin, sondern eine junge Frau, die gelernt hat, sich in den Schatten anderer zu verstecken bis sie endlich beginnt, für sich selbst einzustehen. Das Zusammenspiel aus Stärke, Verletzlichkeit und Mut, haben sie zu einem tollen Charakter geformt. Gleichzeitig hat es ihre Entwicklung spannend gemacht, sodass ich jeden inneren Konflikt und jedes kleine Aufblitzen ihres Selbstvertrauens geliebt habe. Als Fan von Slow Burn, war die Chemie zwischen den Charakteren einfach perfekt. Die Spannung, die sich langsam aufbaut, jedes unausgesprochene Wort, jeder Blick, der ein bisschen zu lange dauert, genauso liebe ich Enemies to Lovers-Romantik. Devney Perry hat mit Shield of Sparrows bewiesen, dass sie nicht nur Romance, sondern auch Romantasy meisterhaft beherrscht. Das Worldbuilding ist durchdacht, detailreich und gleichzeitig leicht zugänglich. Magie, politische Intrigen und mystische Wesen fügen sich harmonisch zusammen, ohne dass es überladen oder verkompliziert wirkt. Ich war vollkommen versunken in der Welt und möchte sofort wieder zurück. Besonders gelungen fand ich, dass die Handlung durchgehend voranschreitet. Kein Kapitel war zäh, stattdessen wurde die Spannung stetig aufgebaut. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe die letzten Kapitel verschlungen.Das Ende hat mich emotional ausienander genommen und gleichzeitig mit viel zu viel Vorfreude auf Band 2 zurückgelassen. Shield of Sparrows war mein erstes Buch von Devney Perry, aber ganz sicher nicht mein letztes. Für mich war es ein absolutes Jahreshighlight, das alles vereint, was ich an Romantasy liebe: Gefühl, Spannung, Magie und eine Liebe, die sich langsam, aber intensiv in einer neuen Welt aufbaut.