Der neue Roman der »Fifty Shades of Grey« Autorin E L James
London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt - und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft - einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.
Nachdem sie 25 Jahre für das Fernsehen gearbeitet hatte, beschloss E L James, Geschichten zu schreiben, in die sich die Leserinnen und Leser verlieben sollten. Das Ergebnis war die mittlerweile weltberühmte »Fifty Shades of Grey«-Trilogie, die sich global mehr als 150 Millionen Mal verkaufte und in 52 Sprachen übersetzt wurde. Der erste Band, »Fifty Shades of Grey. Geheimes Verlangen«, stand 147 Wochen ununterbrochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Und die Verfilmungen der drei Bände haben alle Rekorde gebrochen. E L James lebt in Westlondon mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller und Drehbuchautor Niall Leonard, und ihren beiden Söhnen.
Pressestimmen
»Auch wenn The Mister keine Weltliteratur ist, hat er doch das Zeug zum Bestseller. « Gala
»Cinderella für Erwachsene! « Neue Woche
»Aschenputtel-Story für Erwachsene. « NZZ Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Leider konnte mich The Mister von E. L. James nicht überzeugen. Die Handlung wirkte auf mich sehr vorhersehbar: Ein wohlhabender junger Mann verliebt sich in eine Frau mit schwieriger Vergangenheit und bescheidenen Verhältnissen - ein Plot, der in ähnlicher Form schon häufig erzählt wurde.Was mir besonders gefehlt hat, war der Tiefgang der Charaktere. Maxim, der Protagonist, erscheint zu Beginn als typischer Macho, der sich regelmäßig mit wechselnden Frauen trifft. Als plötzlich Alessia in sein Leben tritt, ändert er sein Verhalten von einem Moment auf den anderen - für mich nicht nachvollziehbar und wenig glaubwürdig.Auch Alessia konnte mich als Figur nicht überzeugen. Ihre schüchterne, unterwürfige Art machte es mir schwer, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Dass ausgerechnet Maxim von ihr fasziniert sein soll, wirkte auf mich eher konstruiert als authentisch. Die Entwicklung ihrer Beziehung blieb für mich flach, die angedeutete Spannung und Erotik zwischen den beiden kam bei mir kaum an - vieles wirkte eher langatmig und wenig fesselnd.Hinzu kommt, dass sich die eigentliche Handlung erst sehr spät entfaltet - erst zur Hälfte des Buchs kommt überhaupt Bewegung in die Story. Das war mir persönlich deutlich zu spät, um mich noch mitreißen zu können.Insgesamt hat mich The Mister leider nicht abgeholt. Es fehlte an emotionaler Tiefe, glaubwürdiger Entwicklung und echter Spannung.