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Produktbild: Im Glanz des Wasserfalls | Emilia Schilling
Produktbild: Im Glanz des Wasserfalls | Emilia Schilling

Im Glanz des Wasserfalls

Das Grand-Hotel in Bad Gastein | Historischer Roman um eine Hoteldynastie in Österreich

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60 Lesepunkte
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Atmosphärischer historischer Roman um eine Frau zwischen Liebe und Pflicht. Für alle Leser:innen von Lisa Graf und Anja Marschall
Ende des 19. Jahrhunderts wird das Wildbad Gastein zum Weltbad, wo der Adel und das Großbürgertum Europas zusammenkommen. Die kluge Valerie Wahringer, deren Vater die Verwaltung des kaiserlichen Badeschlosses übernimmt, blüht in dem mondänen Kurort auf und verliert ihr Herz ausgerechnet an Theo Straubinger, den Neffen des konkurrierenden Hotelbesitzers. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, familiäre Intrigen und gesellschaftliche Zwänge verhindern eine Ehe zwischen den beiden. Valerie muss sowohl um ihre Liebe als auch das Fortbestehen des Hotels kämpfen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. Mai 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
8,12 MB
Autor/Autorin
Emilia Schilling
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783377901958

Portrait

Emilia Schilling

Emilia Schilling hat schon früh ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckt. Sie liebt es, Neues auszuprobieren - auch in ihren Geschichten. So weiß sie oft selbst nicht, wohin und in welche Zeit sie ihre nächste Protagonistin führen wird. Aber genau das macht für sie den Reiz des Schreibens und Lesens aus. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern am Stadtrand von Wien.

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Von Dagmar Vogt am 21.06.2025

Eine Reise in vergangene Zeiten

Ende des 19. Jahrhunderts war der Kurbetrieb in Bad Gastein sehr populär. Hinter den schicken Fassaden spielen sich Liebe, Geheimnisse und familiäre Konflikte ab. Im Mittelpunkt steht die junge Valerie, die mit viel Mut für ihre Träume kämpft. Ihre Liebe zu Theo, dem Sohn eines konkurrierenden Hoteliers, bringt sie in schwere Konflikte. Neben Valerie tragen Figuren wie das Küchenmädchen Fanny, die Köchin Olga und ihr Bruder Stefan zur lebendigen Geschichte bei. Schon nach wenigen Seiten entführt einen dieser Roman direkt nach Bad Gastein im späten 19. Jahrhundert. Der Schreibstil ist angenehm leicht und verständlich, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Geschichte weckt gleich die Neugier, was noch passieren wird, und ich wurde dabei nicht enttäuscht. Die Charaktere sind lebendig und realistisch beschrieben, sie entwickeln sich stimmig weiter. Detailreich werden die Schauplätze geschildert, sodass man sie im Kopf vor Augen sieht. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar, auch wenn manche Wendungen vorhersehbar sind, was dem Lesegenuss jedoch keinen Abbruch tut. Die spannenden Ereignisse sorgen für stets interessante Lesemomente und eine stimmungsvolle Atmosphäre. Im Glanz des Wasserfalls ist ein wunderschöner Roman voller Romantik, Spannung und historischem Flair. Perfekt für alle, die die Zeit des späten 19. Jahrhunderts spannend erleben möchten. 4 Sterne.
Von Bellis-Perennis am 16.06.2025

Gute Unterhaltung

Man schreibt das Jahr 1906 und seit einige Zeit ist es für den Adel und das gehobene Bürgertum en vogue, nach Gastein zu reisen, um die Heilkräfte der Natur zu genießen. Um den Ansprüchen der Gäste zu genügen, sind zahlreiche mondäne Hotels gebaut worden, darunter das heute noch existierende Hotel Straubinger, das allerdings nicht mehr in Familienbesitz ist wie in seinen Anfängen. Neben dem Straubinger gibt es das in kaiserlichem Besitz befindliche Badeschloss, das Fürsterzbischof Hieronymus Graf von Colloredo (1732-1812) erbauen hat lassen. Mit der Verwaltung des Badeschloss ist (der fiktive) Johann Wahringer betraut, der mit Ehefrau und den Zwillingen Valerie und Stephan in der Sommersaison auch im Hotel wohnt. Während die kluge und wissbegierige Valerie sich für den Hotelbetrieb interessiert, was sich zu dieser Zeit so gar nicht schickt, soll ihr Bruder eine gediegene Ausbildung erhalten, hat aber nur Vergnügen im Sinn. Letztlich wird Valerie durch ihren geschickten Umgang mit Gästen wie Kaiser Wilhelm und der Kaiserin Elisabeth sowie dem Personal zu einer unverzichtbaren Hilfe ihres Vaters. Mutter Barbara Wahringer hasst Gastein und setzt alles daran, wieder in ihr geliebtes Wien reisen zu dürfen und für Valerie eine standesgemäße und vor allem vorteilhafte Ehe zu arrangieren. Doch es kommt wie es kommen muss, Valerie verliebt sich ausgerechnet in Theo Straubinger, den unehelichen Sohn der Straubinger-Schwester Theresa. Diese Liebe ist unmöglich und wird von beiden Familien hintertrieben. Letzten Endes muss Valerie Ferdinand Windischbauer, einen Hotelerben heiraten, der sich als .... Nein, das verrate ich jetzt nicht. Meine Meinung: Emilia Schilling, eine österreichische Autorin, entführt uns in das wildromantische Gasteiner Tal, genauer gesagt nach Wildbad Gastein, wie das heutige Bad Hofgastein damals hieß. Wir erhalten durch diesen historischen Roman, der Fakten und Fiktion sehr gut miteinander verquickt, einen Einblick in das Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonders gut sind die gesellschaftlichen Konventionen für Frauen herausgearbeitet. Ledige Mütter werden verfemt und nur wenige, wie Theos Mutter Theresa, haben das Glück in ihrer Familie bleiben zu dürfen, wenn auch gerade noch geduldet. Für kluge Mädchen ist kaum Platz. Das muss auch Valerie erfahren, die nur wenig Schulbildung erhält, während ihrem Bruder die Welt des Lernens offen steht. Mädchen sollen hübsch sein, weder den Eltern noch ihren Ehemännern widersprechen und viele Kinder bekommen. Dass arrangierte Ehen kaum glücklich werden, ist am Beispiel des Ehepaares Wahringer deutlich zu sehen. Deshalb ist es für uns unverständlich, dass Valerie, auf Geheiß von Johann Wahrunger, mit Ferdinand Windischbauer, Hoteliersohn und größtem Konkurrenten der Straubinger aus heiraten muss, um den Traum ihres Vaters, ein eigenes Hotel zu besitzen, zu erfüllen. Schmunzeln muss ich über die eine oder andere Anekdote über den deutschen Kaiser, seinen Kanzler Bismarck oder Kaiserin Elisabeth, die mit einem einheimischen Bergführer quasi im Laufschritt die umliegenden Berge erwandert. Neben dem gesellschaftlichen Leben kommen auch der Ort und die Landschaft, sowie die Anfänge von Gastein zum Kurort sehr gut zur Geltung. Man hört förmlich die Gasteiner Ache rauschen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Charaktere sind recht gut herausgearbeitet und haben so ihre Ecken und Kanten. Dass die Handlung an manchen Stellen vorhersehbar ist, spielt keine wesentliche Rolle. Mir hat Theos Mutter Theresa imponiert und sehr gut gefallen. Sie weigert sich ja all die Jahre beharrlich, den Namen von Theos Vater bekannt zu geben. So können wir selbst Überlegungen anstellen, wer die damals 16-Jährige geschwängert hat. Fazit: Ein gelungener historischer Roman, dem ich gerne 4 Sterne gebe.
Emilia Schilling: Im Glanz des Wasserfalls bei hugendubel.de