Ende des 19. Jahrhunderts wird das Wildbad Gastein zum Weltbad, wo der Adel und das Großbürgertum Europas zusammenkommen. Die kluge Valerie Wahringer, deren Vater die Verwaltung des kaiserlichen Badeschlosses übernimmt, blüht in dem mondänen Kurort auf und verliert ihr Herz ausgerechnet an Theo Straubinger, den Sohn des konkurrierenden Hotelbesitzers. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, familiäre Intrigen und gesellschaftliche Zwänge verhindern eine Ehe zwischen den beiden. Valerie muss sowohl um ihre Liebe als auch das Fortbestehen des Hotels kämpfen. (Klappentext)
Dieser Roman versetzt den Leser schon nach wenigen Seiten nach Bad Gastein und zum Ende des 19. Jahrhundert. Der Schreibstil ist leicht lesbar, verständlich und man will schon nach wenigen Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Neugierde ist geweckt, zu erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und real vorstellbar. Sie entwickeln sich entsprechend weiter. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Man taucht ein in die Lebens- und auch Denkweise der damaligen Zeit.