Nichts ist wichtiger als zu wissen, woher der Mensch kommt, wer seine Eltern sind, und wie er zu dem geworden ist, was er ist. Und nichts ist aufregender als jenen Menschen ein Stück lang auf ihren seelischen Sternfahrten zu folgen. Eric Breitinger ist das wunderbar gelungen! Ingeborg-Bachmann-Preisträger Peter Wawerzinek (Autor u.a. von Rabenliebe)Eric Breitinger porträtiert mit behutsamem Blick fünfzehn erwachsene Adoptierte mit den unterschiedlichsten Lebensläufen. Das Buch hilft, Betroffene besser zu verstehen. Es zeigt aber auch zukünftigen Adoptiveltern, worauf sie achten müssen. Lübecker NachrichtenDas Buch bringt nicht nur die psychischen Verletzungen, sondern auch gesetzliche Lücken und ethische Probleme im Zusammenhang mit Adoption zur Sprache.Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle, die das Thema Adoption bewegt.
PFAD (Fachzeitschrift für Pflege- und Adoptivkinderhilfe)
Eric Breitinger hat sein Buch klug komponiert, denn er ergänzt die berührenden Lebensberichte mit Aussagen von Therapeuten und Adoptionsfachleuten. So kann er neueste Zahlen, Studien und Fakten bieten und sachlich fundiert etwa das Für und Wider von offenen Adoptionen oder von der Elternsuche via Facebook diskutieren. Damit gelingt ihm nicht nur ein komplexes Bild dessen, was es heißt adoptiert zu sein, sondern auch ein wissenschaftlich untermauertes.Die Kombination aus Erlebtem und Fachwissen gehört zu den großen Stärken dieses nicht nur für Adoptierte und Adoptivelten wichtigen und Mut machenden Buches.
Eva Hepper, Deutschlandradio Kultur