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Produktbild: Behemoth | Franz Neumann
Produktbild: Behemoth | Franz Neumann

Behemoth

Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933 - 1944. Neu herausgegeben von Alfons Söllner und Michael Wildt

(1 Bewertung)15
200 Lesepunkte
eBook epub
19,99 €inkl. Mwst.
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Franz Neumanns "Behemoth" gilt heute als ein "moderner Klassiker" der Sozialwissenschaft. 1942, in der Entscheidungsphase des Zweiten Weltkrieges publiziert, war das Buch die erste
Gesamtdarstellung Hitler-Deutschlands aus Emigranten-Feder. Die empirische Analyse der vier Säulen der NS-Gesellschaft und die kühne These von der chaotischen Struktur des nationalsozialistischen "Unstaates", auf die der Name aus der jüdischen Mythologie verweist, sind eine Herausforderung für die historische NS-Forschung geblieben. Das Vorwort von Alfons Söllner zu dieser Neuedition skizziert die Biographie von Franz Neumann als "political scholar". Das Nachwort von Michael Wildt stellt den "Behemoth" in den Kontext der internationalen NS-Forschung. "In einem einzigen verblüffenden Aufriss legte Franz Neumann dar, wie sich die gesamte deutsche Gesellschaft unter dem Nationalsozialismus in vier festgefügte, zentra-listisch organisierte Blöcke mit Führerprinzip und je eigener Gesetzgebung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit untergliederte. Die vier Hierarchien - Staatsapparat, Armee, Industrie und Partei - konnten unabhängig voneinander arbeiten, ohne dass Gesetze ihre Kreise störten." Raul Hilberg

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. Februar 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
757
Dateigröße
17,67 MB
Reihe
eva taschenbuch
Autor/Autorin
Franz Neumann
Herausgegeben von
Alfons Söllner, Michael Wildt
Vorwort
Alfons Söllner
Nachwort
Michael Wildt
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783863935498

Portrait

Franz Neumann

Franz L. Neumann, geboren 1900 in Kattowitz. 1918 Studium der Ökonomie und Jurisprudenz. 1919 Beitritt zur SPD. 1923 Dr. jur. in Frankfurt/Main, Assistent von Hugo Sinzheimer, 1925 - 27 Dozent an der Akademie der Arbeit. 1928 - 1933, zusammen mit Ernst Fraenkel (Autor von "Der Doppelstaat"), Gewerkschaftsanwalt in Berlin. Mai 1933 Flucht nach England. Studium der Political Science an der London School of Economics, 1936 Promotion bei Harold Laski. 1937 - 1942 Mitarbeiter am Institute of Social Research in New York, wo der "Behemoth" entstand. 1942 - 47 zusammen mit Otto Kirchheimer und Herbert Marcuse Deutschlandexperte im amerikanischen Geheimdienst OSS und im State Department. Ab 1947 Professor für Public Law and Government an der Columbia University/New York, Engagement für den Aufbau der Politikwissenschaft in Berlin. 1954 Tod durch Autounfall.

Alfons Söllner ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte und lehrte bis 2012 an der Technischen Universität Chemnitz. Buchpublikation u. a. : Fluchtpunkte. Studien zur politischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, Baden-Baden 2006.

Michael Wildt ist Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus und lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Buchpublikation u. a. : Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, Hamburg 2002.

Pressestimmen

"Wer sich für jüngere deutsche Geschichte oder für die vielen heute bestehenden Formen massengestützter, mal halbdemokratisch, mal populistisch-diktatorisch erscheinender Herrschaftsformen interessiert, wird den "Behemoth" mit Gewinn lesen. Franz Neumann spricht auch über unsere Gegenwart." Götz Aly, Süddeutschen Zeitung

"Die erste Gesamtdarstellung Hitler-Deutschlands aus Emigranten-Feder, das monumentale Werk von Franz Neumann, wurde neu aufgelegt" Detlev Claussen, taz

"Dieses Buch ist Teil der antifaschistischen Geschichte und kann sowohl Vorbild zur Aufklärung über gegenwärtige autoritäre Strukturen wie auch zugleich Mahnung sein." Anselm Meyer, Junge WELT

"Behemoth ist neben all seinen historiografischen Verdiensten aktuell nicht zuletzt auch ein starkes Plädoyer für die kämpferische Verteidigung des demokratischen Verfassungsstaates gegen seine populistischen und diktatorischen Verächter." Hubertus Buchstein, Soziopolis

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