Als mich Jack Sandman anschrieb, war ich mehr als stolz, als kleine Bloggerin die Chance zu bekommen, sein Buch zu lesen. Und der Klappentext hörte sich wirklich interessant an. Engel, Dämonen, ein Antiheld und dazu ein morally Grey Protagonist mit Sarkasmus.
Leider kam ich nicht wirklich in die Geschichte rein. Noah ist ein sehr zwielichtiger Charakter, der viel zu viel Alkohol trinkt und zu viel raucht, dazu trägt er zwei Seiten in sich. Denn er ist ein Halbdämon und dieser Teil von ihm ist sehr blutdurstig.
All das störte mich nicht wirklich, doch mir fehlte die Entwicklung. Noah macht den Eindruck als wäre er depressiv, er langweilt sich, lebt in den Tag und weiß nichts mit sich anzufangen. Einerseits beschützt der die Bardame vor aufdringlichen Typen und gleichzeitig ist er dankbar für jede Prügelei die er anzetteln kann. Das klauen von Autos ist eine Freizeitbeschäftigung für ihn und er macht sich nie Gedanken darüber.
Erst mit einem Anschlag auf ihn, der für mich überraschend kam, kommt endlich etwas Spannung auf. Doch auch hier bleibt sich Noah treu, er überschätzt sich selbst und ohne Whiskey geht schon mal gar nichts.
Die erste wirkliche Entwicklung, kam mit dem Auftauchen von Kyra auf und diese Entwicklung war sehr spannend. Kyra scheint der Mensch zu sein, der Noah braucht um sich endlich so zu akzeptieren wie er ist.
Am besten hat mir noch der Magier James gefallen, er und Kyra waren für mich die sympathischsten Protagonisten in der Geschichte.
Ich muss gestehen, diesmal fiel mir die Rezi sehr schwer zu schreiben, denn es war nicht so einfach die richtigen Worte zu finden.