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Mehr als nur ein Krimi - ein bewegendes Highlight für den
Juli!
Jonathan Robijn hat mit 'Kongo Blues' einen beispiellosen
Roman geschaffen, der sich mit den Auswirkungen der
Kolonialherrschaft Europas auf dem afrikanischen Kontinent
beschäftigt. Doch das Werk ist nicht nur historisch
interessant, es lässt die LeserInnen auch in die spannende
Welt der Musik eintauchen, fesselt mit unaufgeregter und
doch durchgehender Spannung und einigen Geheimnissen. Ein
wundervolles Buch, das weit mehr bietet, als nur einen
kurzen Thrill - das sollten Sie nicht verpassen!
Der Jazzpianist Morgan hat so gut wie keinen Bezug mehr zu
seiner ursprünglichen Heimat in Afrika. In Brüssel verdient
er seinen Lebensunterhalt mit gelegentlichen Konzerten, so
auch an Neujahr 1988. Es ist die Nacht, in der er Simona
kennenlernt, eine geheimnisvolle Frau, deren Erscheinen
weit mehr als nur Zufall ist...
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"Mit leiser Traurigkeit und fesselnder Empathie führt uns Kongo Blues direkt in das schmerzvolle Innere des Kolonialismus." Francesca Melandri
Morgan ist Jazzpianist und verdient sein Geld mit gelegentlichen Konzerten in Brüsseler Bars. An seine Kindheit in den Tropen kann er sich kaum erinnern.
Als er am ersten Tag des Jahres 1988 von einem Silvesterkonzert nach Hause kommt, findet er eine elegante junge Frau im schwarzen Abendkleid schlafend in der Nähe seines Hauses liegen. Sie würde erfrieren, wenn er sie liegenließe, also denkt er nicht lange nach und trägt sie vorsichtig in seine Wohnung. Sie schläft tief und fest, und als er sie vorsichtig ablegt, fällt ein Umschlag mit einer Million Belgischer Franc aus ihrer Tasche.
Als sie am nächsten Morgen zu sich kommt, verrät sie nicht, wer sie ist. Sie geht, aber sie kommt wieder und zieht mit zwei Koffern bei ihm ein, angeblich, weil in Brüssel alle Hotels ausgebucht sind. Ist ihr Zusammentreffen womöglich gar nicht so zufällig, wie es schien? Morgan beginnt, Erkundigungen über Simona einzuholen . . .