Leider sehr langatmig, viele Wiederholungen und wenig Spannung. Für mich keine Empfehlung.
Vor einigen Jahren habe ichDer Plan sowie Der Tausch von Julie Clark gelesen und beide Bücher haben mich damals absolut begeistert. Genau deshalb war ich sehr gespannt aufDie unsichtbare Hand und habe mich darauf gefreut, mal wieder in einen Roman von Julie Clark zulesen. Leider wurden meine Erwartungen diesmal aber nicht erfüllt.Ich habe selten so lange für ein Buch gebraucht wie für dieses. Es war für mich unglaublich schwer, dranzubleiben. Die Handlung hatte für mich viele Längen, und ich hatte oft das Gefühl, dass sich alles im Kreis dreht. Es gab zahlreiche Wiederholungen, unnötige Dialoge und Informationen, die wie reine Lückenfüller wirkten. Die Handlung kam einfach nicht richtig in Fahrt, und die Spannung, die ich mir erhofft hatte, blieb lange aus.Was mir gut gefallen hast, sind die Rückblenden ins Jahr 1975 aus Poppys Sicht. Sie haben der Geschichte eine zusätzliche Ebene gegeben und immer wieder neue Fragen aufgeworfen und zumindest ein bisschen Spannung erzeugt. Trotzdem hat das nicht gereicht, um die insgesamt sehr langatmige Erzählweise auszugleichen. Richtige Spannung kam für mich erst auf den letzten etwa 120 Seiten auf, welch ich dann in einem Rutsch gelesen habe, aber auch, weil ich endlich fertig werden wollte.Alles in allem kann man das Buch lesen, aber man verpasst definitiv nichts, wenn man es nicht tut. Für mich leider keine Empfehlung.