Immer schneller, immer mehr - diese Maxime ist mittlerweile zum Credo unserer Zeit geworden. Doch was, wenn das schnelle Leben immer mehr zur Last wird, wenn immer mehr Menschen darüber klagen, keine Zeit mehr zu haben für die Familie, Freunde oder für sich selbst und immer öfter das Stresssymptom »Burnout« diagnostiziert wird? Dann ist es höchste Zeit für ein Umsteuern, denn offensichtlich ist diese Tempofahrt nicht zukunftsfähig. »Wir müssen unseren Umgang mit Zeit überdenken und revidieren«, empfiehlt der Zeitexperte Karlheinz A. Geißler - und zeigt, warum wir Langsamkeit, Wiederholung und Warten wieder schätzen sollten. Denn es sind diese Zeiten des »Dazwischen«, die die Dinge und Abläufe auf Abstand bringen und so für den Rhythmus im Leben sorgen. Es sind die »kleinen Sonntage unseres Daseins«, die uns die Freiräume schaffen, darüber nachzudenken, was war und was kommen wird, die Zwischenzeiten fürs Nachdenken, Vordenken, Abschalten und Verarbeiten. Die Zeit ist reif für ein Innehalten, das Buch »Lob der Pause« liefert hierzu wertvolle Denkanstöße.
Inhaltsverzeichnis
1;Lob der Pause;1 2;Inhalt;5 3;Es ist an der Zeit, ...;8 4;Kapitel 1: Lebst du schon oder sparst du noch: die Zeit?;11 4.1;Freundin fürs Leben;12 4.2;Zeit ist Zeit ist Zeit ...;16 5;Kapitel 2: Von der Vielfalt der Zeiten;21 5.1;Versöhnte Verschiedenheit;22 5.2;Verstaubte Zeiten auf dem Dachboden des Lebens;30 6;Kapitel 3: "Jetzt aber mal langsam!" - Die Langsamkeit;35 6.1;Enthetzen statt Entschleunigen;38 6.2;Geduld und Gelassenheit;42 7;Kapitel 4: "Play it again!" - die Wiederholung;53 7.1;Rhythmus als "Erinnerung nach vorne";55 7.2;Rituale: Alleen des Zeitlichen;60 8;Kapitel 5: "Please hold the line!" - das Warten;67 8.1;Warten als Strafe;72 8.2;Vom Glück des Wartens;76 9;Kapitel 6: "Der Zwischenraum hindurchzuschaun" - die Pause;85 9.1;Pausen: Leuchttürme des Daseins;87 9.2;Pausenlosigkeit und ihr Preis;95 10;Kapitel 7: Poesie und Politik - Zeiten des Dazwischen;105 10.1;Die Sonntage des Lebens;106 10.2;Wider die Beschleunigung der Beschleunigung;109 11;Kapitel 8: Vom Unbehagen in der Zeitkultur - zeitpolitische Perspektiven;115 12;Kapitel 9: "Worte sind schön, aber ..." - Zehn Angebote für die Zeit nach der Lektüre dieses Buches;123 12.1;Leben Sie nicht eine, leben Sie viele Zeiten;124 12.2;Das Schnelle ist nicht immer gut, das Langsame nicht immer schlecht;127 12.3;Warten kann sich lohnen;128 12.4;Pausen sind keine überflüssigen Zeitlöcher;130 12.5;Umwege erhöhen die Ortskenntnisse;132 12.6;Beschleunigung und Flexibilität brauchen Stabilität;134 12.7;Zeit nicht überall und immer in Geld verrechnen;136 12.8;Nicht alle gesparte Zeit in neue Beschleunigung investieren;139 12.9;Vertreiben Sie die Langeweile nicht!;141 12.10;Leben und arbeiten Sie rhythmisch;143
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