Amy ist immer für andere da, dafür reibt sie sich nahezu auf. Doch sie kann einfach nicht anders, da ihre Vergangenheit sie immer noch verfolgt. So bleibt ihr nichts anderes übrig als für die Menschen in ihrem Programm da zu sein, auch wenn das heißt, sich selbst hinten an zu stellen. Sam ist nach einer kurzen Verliebtheit in seine Beste Freundin vor allem an schnellem Sex interessiert. Bis er auf Amy trifft, die etwas in ihm berührt, dass ihn interessiert. Doch Amy hat starre Regeln, die nicht mit Sams Art zusammenpassen. Trotzdem bekommt er sie einfach nicht aus dem Kopf. Das Buch ist wechselnd aus den Perspektiven von Amy und Sam geschrieben, die beide sehr unterschiedlich und sich doch ähnlich sind in ihrer Art, anderen Menschen selbstlos helfen zu wollen. Ich mochte besonders Sam sehr gerne, da er nicht der klassische Womanizer ist, sondern Tiefe hat und kein Sportler ist, was ich zur Abwechslung sehr erfrischend fand. Die Handlung beinhaltet viele Traumata, die nach und nach thematisiert und aufgearbeitet werden. Ich mochte sehr, wie einfühlsam das passiert, allerdings fehlt mir definitiv eine psychologische Betreuung. Auch ist etwas vorhersehbar, was passiert, auch wenn ein paar Wendungen überraschend waren, konnte ich einen Großteil der Geschehnisse deutlich eher ahnen, was es etwas weniger spannend für mich gemacht hat. Insgesamt ist das Buch ein schöner Abschluss für die Reihe, die mir gut gefallen hat, ich hätte mir aber wie schon erwähnt mehr psychologische Betreuung oder mehr Reflexion in diese Richtung gewünscht. Trotzdem klare Empfehlung, auch wenn die Triggerwarnungen beachtet werden sollten.