Nachdem in den USA ihr Leben aus den Fugen geraten ist, reist Iolanthe zu einer Verwandten nach Österreich, um Abstand zu gewinnen. Eines Nachmittags zieht es sie mit ihrer Kamera in den Wald - dort möchte sie einige Naturaufnahmen machen. Doch plötzlich entdeckt sie eine seltsam wirbelnde Erscheinung. Als sie näher tritt, verliert sie das Bewusstsein - und erwacht im 18. Jahrhundert.Verwirrt und völlig orientierungslos wird sie von Nikola aufgefunden, einem geheimnisvollen Adligen, der sie auf seine abgelegene Burg bringt. Für Iolanthe fühlt sich alles wie ein schlechter Film an. Die Bewohner der Burg halten sie für verrückt - oder schlimmer noch: für eine Hure. Erst nach und nach beginnt sie zu begreifen, dass sie sich tatsächlich in der Vergangenheit befindet - und dass Nikola die Wahrheit sagt. Auch seine Behauptung, er sei ein Vampir, ist kein Spiel.Dieser Band gehört zu meinen absoluten Lieblingen der Reihe. Das mittelalterlich geprägte Setting bringt eine willkommene Abwechslung und sorgt für eine dichte Atmosphäre. Einige Szenen sind selbst nach über zwölf Jahren noch immer amüsant und unvergesslich. Die Geschichte ist hervorragend gealtert und hätte es definitiv verdient, als Neuausgabe wiederentdeckt zu werden. Eine Fortsetzung oder neue Bände in diesem Stil wären mehr als wünschenswert!