Alle Welt wähnt den Weihnachtsmann-Killer Tobias Henner aus den beiden Vorgängern tot in der Ostsee, als sich Susi Gröpeling bei ihrer Therapeutin Dr. Boden meldet und sie zu ihrer Hochzeit bei einer Fischbude einlädt. Ihr schwant Böses, weshalb sie Ann Kathrin Klaasen verständigt.
Noch herrscht sommerliches Getriebe an der Ostsee. Doch als die Geschäfte mitten im August Lebkuchen und Spekulatius in die Regal räumen, beginnt Tobias akribisch mit den Vorbereitungen zum diesjährigen Showdown. Die Liste der Personen, die er vernichten will muss, ist länger denn je. Allen voran Ann-Kathrin Klaasen, für die in seinem Adventkalender das 24. Türchen reserviert ist. Doch auch Jörg Tapper, der Chef des Café Ten Cate, und Vincent Pötter, jener Pseudokünstler, der den Weihnachtsmann-Killer verhöhnt, stehen ganz weit oben.
Doch es kommt anders als er denkt, denn Fluchtgefährtin Susi erlebt einen dramatischen Flashback in ihre eigene Vergangenheit...
Meine Meinung:
Mit einem unerwarteten Finale endet die Reihe um den Weihnachtsmann-Killer, die fast ganz Ostfriesland in Atem gehalten hat.
Wie schon in den Vorgängern wird der Krimi aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So dürfen wir an den Gedanken von Tobias Henner und Susi Gröpeling teilhaben, den Diskussionen der Kripo-Beamten lauschen, machen uns gemeinsam mit Frau Dr. Bogen ein bisschen Sorgen um Henner und erleben den Medienhype rund um PennywiseNullZwo, der um der Reichweite in den sozialen Medien willen, beinahe über sprichwörtliche Leichen geht.
KHK Rupert schafft es wieder einmal durch seine unbedachten und zotigen Macho-Sprüche Kriminaldirektorin Schwarz in Weißglut zu versetzen. Bin schon sehr neugierig, wann sie, entnervt von der Truppe rund um Ann Kathrin Klaasen das Handtuch wirft.
Wie wir es von Klaus-Peter Wolf gewöhnt sind, baut er durch zahlreiche unerwartete Wendungen die Spannung immer weiter auf, bis sie sich zuletzt in einem fulminanten Showdown entlädt.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem packende Finale der Weihnachtmann-Killer-Trilogie 5 Sterne.