»Abes faszinierende Beschreibung von Jumpeis Unglück ist herausragend. Dem Leser stockt bei den überwältigend kraftvollen Bildern des erstickenden Sandes selbst der Atem. « James Kirkup, The Independent
»Meisterhaft, wie der japanische Schriftsteller seinen namenlosen Antihelden schon auf der zweiten Seite sanft in ein ironisches Licht setzt, wenn er festhält, dass ein erwachsener Mann, der sich leidenschaftlich einer so sinnlosen Tätigkeit wie dem Sammeln von Insekten verschreibe, einen seelischen Defekt haben müsse. Abe erzählt diese vom französischen Existenzialismus inspirierte Parabel in klaren, schlichten Sätzen, die zwischen trockener Wissenschaftlichkeit und der Einfachheit eines heißen Tages am Meeresstrand oszillieren. « Neue Zürcher Zeitung
»Kafka hatte das Schloss, Kobo Abe den Sand: Ein japanischer Klassiker der Moderne. « Peter Pisa, Kurier
»Eine vielschichtige Parabel, die Kobo Abe mit knappen, dichten Bildern und in einer von ihm seither nicht wiederholten Schlichtheit der Sprache in Szene gesetzt hat. Die zynisch-besessene Dorfbewohnerschaft ist die Gesellschaft. Der erstickende Sand ist die Umwelt. Der Mann und die Frau sind beide Opfer. « Hisako Matsubara, Die Zeit
»Kaum einer kann ein so absurdes Szenario so plausibel und vertraut erscheinen lassen wie Kobo Abe. Die Emotionen fangen den Leser im Körper des Protagonisten, in einem Labyrinth ohne Ausgang. « Blake Butler, Vice
» Die Frau in den Dünen , die mystische Geschichte eines Mannes, der in einer abgelegenen Sandgrube gefangen gehalten wird, erinnert eher an Kafka als an Kawabata. « David Remnick, The Washington Post
»Manche Bücher muss man einfach gelesen haben. Abes existentialistisches Meisterwerk ist eines davon es belebt den Geist und geht unter die Haut. « Kris Kosaka, The Japan Times
»Kobo Abe hat das Dilemma der menschlichen Existenz eingefangen, jedoch wird Die Frau in den Dünen nie schwer. Während sich die Atmosphäre zuzieht, bleibt die Sprache stets perfekt geschliffen. Ein Klassiker der Phantastik, besser geht es kaum. Ein gewaltiges Buch, ein Knall, ein Sturm, ein Versinken. Oder kurz: Weltliteratur. « Björn Bischoff, Tentakelbuch
»Eine bezeichnend düstere und surrealistische Fabel. « James Sterngold, The New York Times
»Eine einzige Interpretation wird diesem Werk nicht gerecht. Immer wieder muss der Leser seine Urteile und Prinzipien über den Haufen werfen. Anstatt einer Moral von der Geschicht hinterlässt uns Abe eine Leerstelle, die wir selbst füllen müssen. Eine Herausforderung, von der man sich so schnell nicht abwenden wird. « Ted Gioia, Fractiousfiction