Grischa - Goldene Flammen beginnt in Ravka, einem zerrissenen Land voller Magie und Geheimnisse. Alina lebt als Kartografin in der Ersten Armee, an der Seite ihres Freundes Mal. Alles ändert sich, als sie zur Überquerung der Schattenflur mitreisen und das Unvorstellbare geschieht: Alina offenbart eine Macht, von der sie nie wusste, dass sie sie besitzt. Sie wird zur Sonnenkriegerin, zur Hoffnung vieler und zum Spielball mächtiger Intrigen.Alina ist keine perfekte Heldin. Sie ringt mit Angst, Selbstzweifel und der Last, plötzlich Erwartungen erfüllen zu müssen. Ihre Entwicklung ist spürbar, ihre Unsicherheiten bringen sie menschlich herüber. Mal ist stalEigenschaften, loyal und ehrgeizig zugleich. Zwischen beiden läuft ein emotionales Band, das getragen wird von Vertrauen und Konflikten.Der Stil Bardugos ist atmosphärisch, bildstark und ebenso schnell wie eindringlich. Man spürt die Kälte und Dunkelheit der Schattenflur, die politische Spannung, das Streben nach Macht. Manche Erklärungen und Weltbeschreibungen fallen ausführlich aus, doch gerade das Worldbuilding hat mich fasziniert. Wendungen waren nicht immer überraschend, aber oft emotional wirkungsvoll.