Ich hab Play Along aufgeschlagen und schon nach den ersten Seiten war mein Herz erneut in Chicago. Es war dieses typische Liz-Tomforde-Gefühl: warm, emotional, witzig und so voller Herz, dass ich mehrmals schlucken musste. Ich liebe die Windy City-Reihe und auch dieser Band hat mich komplett abgeholt. ¿¿Kennedy ist so eine Figur, in der ich mich sofort wiedergefunden habe. Sie trägt ihr Herz nicht auf der Zunge, aber zwischen den Zeilen spürt man so viel. Ihre Angst, ihr Wunsch nach Kontrolle, ihre Sehnsucht nach Verbindung, all das war so greifbar. Und dann Isaiah. Ruhig, geduldig, mit dieser ganz eigenen, leisen Stärke, die nicht schreien muss, um da zu sein. Jemand, der mit Taten statt großen Worten zeigt, wie sehr er fühlt.¿Was zwischen den beiden entsteht, geht so tief. Da war so viel unausgesprochene Nähe, so viele Blicke, kleine Gesten, die mir das Herz geklaut haben. Es geht um Vertrauen, um Trauer, ums Bleiben, wenn es schwer wird. Ich hab jede Seite gespürt. Und ja, auch ein paar Tränchen verdrückt. Die Windy City Reihe fühlt sich jedes Mal an wie nach Hause kommen. Diese Gruppe aus Freunden, Geschwistern, Partnern, wächst einem so ans Herz, dass man sich beim Lesen einfach nur geborgen fühlt. Man kennt sie, man liebt sie und man freut sich auf jedes Wiedersehen.Was Liz Tomforde einfach kann: Figuren schreiben, die sich wie echte Menschen anfühlen. Keine Klischees, sondern Emotionen, die nachhallen. Das hier ist mehr als nur eine Fake-Marriage-Romance - es ist eine Geschichte übers Wachsen, Loslassen, und über Liebe, die nicht perfekt sein muss, um echt zu sein.Und ganz ehrlich? Ich will sofort weiterlesen. Rio, ich warte auf dich. ¿¿¿¿