Bereits seit mehr als 100 Jahren werden Apfelschnecken in Deutschland gehalten. Sie wurden schon damals mit großer Begeisterung und Sorgfalt gepflegt. Da es in der Anfangszeit noch keine Aquarienheizungen gab, bedeutete das, dass man im Herbst und Winter wegen der fehlenden Aquarienheizung alle paar Stunden Gefäße mit heißem Wasser an oder in die Becken stellen musste um die Tiere am Leben zu halten. Selbst die große Verfressenheit von Pomacea canaliculata, die damals als Ampullaria giga importiert wurde, schmälerte die Freude an den Tieren nicht. Es scheint vielmehr ein Teil des Reizes gewesen zu sein, zu beobachten wie so ein Tier innerhalb einer Woche einen ganzen Kopfsalat verspeiste.
Art für Art stellen Ihnen die Bücher dieser Reihe die beliebtesten Süßwasser-Aquarienbewohner vor. Jeder Band bietet leicht verständliche Informationen über eine bestimmte Gruppe von Aquarienpfleglingen, erläutert die Biologie und beschreibt die Haltung. Experten mit langjährigen Erfahrungen geben detaillierte, praxisnahe Pflegeanleitungen, und Sie finden alle Informationen, die Sie für eine erfolgreiche Haltung brauchen.
In diesem Ratgeber der Reihe Art für Art erklärt Autorin Maike Wilstermann-Hildebrand, was für eine artgerechte Haltung und erfolgreiche Vermehrung von Apfelschnecken der Gattungen Pomacea, Asolene, Marisa und Pila nötig ist.
Das alles durchgängig farbig, großzügig bebildert und attraktiv gestaltet - Art für Art.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Systematische Stellung
Evolution und Verwandtschaftsverhältnisse
Körperbau
Gehäuse
Gehäusedeckel
Äußerer Weichkörper
Mantelhöhle
Radula
Kiefer
Sinnesleistung
Fortpflanzung
Geschlechtsunterscheidung
Geschlechtsausprägung
Lebensweise und Verbreitung
Apfelschnecken als Schädling
Bekämpfung von Apfelschnecken
Unterscheidung der Arten
Kauf und Transport
Das Aquarium
Ernährung
Apfelschnecken und Algen
Zucht
Krankheiten und Parasiten
Vergiftungen
Gehäuseschäden
Im Aquarium gepflegte Arten
Gattung Pomacea
Gattung Asolene
Gattung Marisa
Gattung Pila
Weiterführende Informationen
Verwendete und weiterführende Literatur