Inhaltsangabe: "Mittsommer 1983 in Dalshyttan im ländlichen Schweden. Die kleine Dorfgemeinschaft feiert ausgelassen die kürzeste Nacht des Jahres, mit Tänzen um den Baum, Blumenkränzen, Essen und viel Alkohol. Am nächsten Tag ist die junge Mutter Maria verschwunden. Und taucht auch nicht mehr auf. Ihre kleine Tochter Terese bleibt erst mal bei der Großmutter, die gleich spürt, dass etwas nicht stimmt. Sie glaubt nicht daran, dass Maria ihre kleine Tochter ohne ein Wort zurückgelassen hätte. Wochenlang sucht sie im dichten Herbstwald wie im Wahn nach ihrer Tochter. Dort wird Maria schließlich gefunden - tot, an einem Abhang.Nach erfolglosen Ermittlungen kümmert sich bald niemand mehr um Marias Tod, und Terese wird in die Obhut einer Pflegefamilie in einer anderen Region Schwedens gegeben. Fünfzehn Jahre später kehrt Terese als junge Erwachsene zurück nach Dalshyttan. Und findet ein altes Tagebuch ihrer Mutter Maria, das neues Licht auf die Geheimnisse von damals wirft."Dieses Hörbuch habe ich als Download gelauscht, es hat eine Laufzeit von 12 Stunden, 40 Minuten und wird von Heidi Jürgens sehr eindrücklich vorgetragen. Mir persönlich hat ihre Lesung sehr gut gefallen und ich habe ihr gerne gelauscht. Hier wird man in die 80er Jahre zurückversetzt und bekommt erstmal einige Protagonisten präsentiert. Eine Gemeinschaft in einem kleinen Ort in Schweden feiert Mittsommer und man wird gut in die Gedankenwelt einzelner Mitwirkender hineinversetzt. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass sie alle ähnlich ticken. Dann passiert das Unglaubliche, die junge Maria ist verschwunden und lässt ihre kleine Tochter Terese zurück. Marias Mutter glaubt nicht daran, dass Maria ihre Tochter einfach so allein gelassen hat...sie glaubt an ein Verbrechen. Maria`s beste Freundin Silvia kümmert sich erstmal um die kleine Terese, denn sie wünscht sich selbst Kinder. Doch als die Leiche von Maria gefunden wird kommt Terese in eine Pflegefamilie und nach 15 Jahren kommt sie in das Dorf zurück und kommt dabei unglaubliches auf die Spur. Meiner Meinung nach ist der Roman schon sehr ausschweifend gewesen, teilweise mit Wiederholungen und ich dachte manchmal es geht nicht voran. Aber als Terese mit fast 18 Jahren in den Ort zurückkommt, wo ihre Großeltern leben nimmt die Story an Fahrt auf. Im letzten Drittel passieren dann einige Dinge, die ich so nicht erwartet habe und die Auflösung war dann überraschend, wobei ich dann auch schon fast damit gerechnet habe.Fazit: Eine sehr atmosphärische geschilderte Geschichte, die einen wunderbar in die 80erJahre zurückversetzt. Mit der Auflösung habe ich so nicht gerechnet, fand es aber durchaus plausibel. Auch wenn die Story sehr ausschweifend erzählt ist habe ich sie gerne gehört. 3,5 ¿ und eine Empfehlung für alle die etwas ruhigere, wenn auch durchaus interessante Kriminalfälle mögen.