¿¿Autorin: Marie Pierre¿Verlag: Heyne 2025¿Print: 560 Seiten¿Perspektive: Erzähler#¿¿Band: 3/3 Das Pensionat an der Mosel¿¿: 5/5 Sternen ¿ ¿¿¿¿¿¿:Pauline Martin kämpft auch in diesem Schuljahr mit vielen Herausforderungen: Eine Schülerin, die verhaftet wird und dann von ihren Eltern schändlich behandelt wird. Ein Ex-Verlobter, der ihr aufs Neue den Hof macht und der Hauptmann, der sich plötzlich aus ihrem Leben zurückzieht. Nebenher erleben auch die anderen Protagonisten noch einige Höhen und Tiefen. ¿¿¿¿¿¿¿Ü¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿:Pauline und Erich sind mir einfach ans Herz gewachsen. Sie sind sich auch in diesem Teil der Geschichte treu geblieben, verändern sich, ecken an, verletzen, vergeben und lernen dazu. Sophie, die Schülerin ist ein sehr interessanter Charakter und anhand ihrer Geschichte lernt man viel über die Stellung der Frauen zur Zeit der Belle Époque und auch über die schlimmen Methoden der Eltern und Ärzte, um sich rebellische Töchter gefügig und gesellschaftskonform zu machen. ¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿:¿Ruhiger Schreibstil, der aber vermag mit in die Geschichte hineinzunehmen. ¿Blick auf die Herausforderungen, schönen und unschönen Seiten der Geschichte - auch beim Lesen von Romanen kann man dazulernen. ¿"Rivalitätskampf" unter den Männern ¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿ ¿ü¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿:Für das Richtige einzustehen ist keine leichte Sache, oftmals ein langwieriger und auch unschöner Kampf, und doch ist sie es wert, wenn dadurch Veränderung hervorgebracht wird. ¿ ¿¿¿¿¿:Mit "Der Weg der Frauen" endet die Geschichte des Pensionats an der Mosel. Schwer habe ich mich von den Frauen und Männern lösen können. Gerne wüsste ich, wie es ihnen in den bevorstehenden Jahren ergangen wäre. Und doch war ich am Ende glücklich und versöhnt mit dem Ausgang. Eine wirklich tolle Reihe, die ich jedem empfehlen möchte.