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Wintersterben

Thriller | Mörderjagd in den Walliser Alpen - Ein eiskalter Thriller mit Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli!

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In den Walliser Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Da sich der Tote als ehemaliger deutscher BKA-Beamter erweist, schaltet sich Interpol ein und schickt ihre beste Ermittlerin: Valeria Ravelli. In der eisigen Abgeschiedenheit der Berge stößt sie bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer aus Schweigen. Ein mächtiges Areal der Wälder rund um das Dorf Steinberg ist abgeschottet und dient als privates Winterquartier für eine Gruppe schwerreicher Geschäftsleute. Gemeinsam mit einem neuen Kollegen folgt Valeria den weit verzweigten Spuren eines wahnhaften Mörders, dessen Taten zurück in die Vergangenheit reichen. Doch was sie nicht ahnt: Sie selbst ist längst in sein Visier geraten.

»Auf blutrünstige Details kann Martin Krüger verzichten, denn bei ihm funktioniert der Horror über das Ungewisse und die Vorstellungswelten der Lesenden. « Kulturnews, über den vorhergehenden Roman des Autors.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. November 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
384
Dateigröße
1,48 MB
Autor/Autorin
Martin Krüger
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783749905072

Portrait

Martin Krüger

Martin Krüger studierte in Frankfurt Rechtswissenschaften. Seine mittlerweile vier Bände umfassende Thrillerreihe um die Ermittler Winter und Parkov wurde zum Bestsellererfolg. Er lebt mit seiner Familie und zwei Hunden in den sonnigen Weinbergen in Rheinland-Pfalz.


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Von fredfred am 04.01.2023

Ravellis 2. Fall

Nach "Waldeskälte" setzt Martin Krüger seine Leser in "Wintersterben" auf Valeria Ravellis zweiten Fall an. Auf Geheiß von ganz oben wird sie gegen ihren Willen wieder in ein abgeschiedenes Schweizer Bergdorf abkommandiert. Hier ist die mumifizierte, grausam zugerichtete Leiche eines BKA-Beamten in einer Höhle aufgefunden worden. Ravelli erfährt ziemlich schnell, dass der Ermordete auf der Spur nach vermissten Mädchen gewesen ist. Bei ihren Ermittlungen erhält Ravelli wenig Unterstützung von den Einwohnern. Manche begegnen ihr scheinbar freundlich, andere offensichtlich feindlich. Trotzdem gewinnt sie immer mehr den Eindruck, dass der Ursprung allen Bösen in dem etwas einsam liegenden, riesigen Anwesen eines Großindustriellen liegt, der sich selbst als Comte anreden lässt und sich mit seinem Reichtum ein höfisches Imperium in der Bergwelt aufgebaut hat. Die meisten Dorfbewohner stehen in der ein oder anderen Weise in seiner Schuld. Ravelli steckt eigentlich schon von Anfang an bei diesen Ermittlungen in Lebensgefahr. Sie fühlt sich oft beobachtet und übersteht nur mit knapper Not einen Brandanschlag. Selbst die Landschaft, vor allem der düstere Winterwald, wirken wie ein Horrorszenario. Dieses Stilmittel setzt der Autor gerne, aber auch leider zu oft ein. Überhaupt ist der Plot relativ realitätsfern. Mich hat es schon sehr gestört, dass Ravelli als Ermittlerin direkt als Gast mit Übernachtung und Beköstigung auf dem Anwesen bleibt. Normalerweise geht die Polizei zur Zeugenbefragung hin, trinkt maximal einen Kaffee und fährt dann zurück oder nächtigt bei Bedarf in einem Hotel. In dieser Art fand ich so manches arg übertrieben, aber es ist Fiktion und deshalb kann ich damit leben. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, aber irgendwie auch nicht, denn das Buch endet mit einem bösen Cliffhanger. Darauf will ich schon im Voraus hinweisen. Ansonsten ist der Krimi spannend und gruselig, also kann ich ihn gern weiterempfehlen.
Von magnolia am 24.12.2022

Der zweite Fall um eine unkonventionelle Ermittlerin

Steinberg liegt sehr abgelegen, eine Enklave mitten in den Walliser Alpen. Tief drin in einer Höhle hat ein Pilzsammler eine Leiche gefunden. Sie liegt schon länger dort, Folterspuren sind sichtbar. Interpol schickt Valeria Ravelli, sie soll gemeinsam mit ihrem Kollegen Colin Bain den Tod eines ehemaligen Ermittlers aufklären. Ein schlecht ausgeleuchtetes Foto zeigt den Toten sein Gesicht verzerrt von Schmerz, der Ausdruck in seinen Augen sagt aus, dass er eine Geschichte zu erzählen hat. Ravelli und Bain sind sich einig, dass er die Akten durchgeht, während sie vor Ort ihre Fühler ausstreckt. Bald ist Valeria mittendrin, jedoch sind die Dorfbewohner nicht sehr gesprächig. Noch dazu verschwindet eine junge Frau hängen dieser Vermisstenfall und der Tote in der Höhle zusammen? Ihr Instinkt sagt ihr, dass sie auch diese Spur weiterverfolgen sollte. Die Wespen, die dieses Nest bewachen, fangen an zu stechen. Die einheimische Bevölkerung nennt diesen Ort, an dem der Tote gefunden wurde, die Gotteshöhle. Valeria hat das Gefühl, dass in dem Dorf eine ganze Menge nicht stimmt und sie könnte durchaus recht haben. Schon das Cover stimmt ein in diesen unwirtlichen Landstrich, man spürt direkt das frostige Umfeld und dieser kalte, düstere Backround bezieht sich nicht nur auf das Äußere. Es ist der zweite Fall um Valeria Ravelli, den ersten Teil kenne ich nicht, ich hatte aber nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben, auch wenn ich die berufliche und private Vorgeschichte der Protagonistin nicht kenne. Der Fall ist in sich abgeschlossen, was ich sehr zu schätzen weiß. Die Charaktere werden nach und nach eingeführt. Es sind Dorfbewohner, die ihr argwöhnisch oder auch sehr wohlwollend gegenübertreten und es gibt einen, der sich um die Obduktion und die Spurensicherung kümmert. Zweifel sind bei jedem gegeben, denn nichts ist so, wie es den Anschein hat. Dies wird zunehmend klar und doch bleibt ein Rest Misstrauen bis zum Schluss. Valerias Alleingänge sind schon irreal, ich habe mich beim Lesen des Öfteren gefragt, ob zu so einem undurchsichtigen und auch für den Ermittler äußerst gefährlichen Fall ein lonesome Cowboy in die Höhle des Löwen geschickt wird. Zwischendurch verfolgen Valeria Albträume, die Vergangenheit ihre Vergangenheit? wabert immer mal wieder durch. Haben diese Erinnerungen mit dem ersten Fall zu tun? Ich habe es nicht herausfinden können, ein kleiner Anhaltspunkt wäre super gewesen. Martin Krüger erzählt eine dichte Geschichte, durchgängig spannungsgeladen. Das Szenario um die Auflösung war dann doch etwas zu sehr bemüht. Gut zu lesen mit einem kinoreifen Showdown.