Zu Anfang begann das Buch ganz professionell mit einer Entführung. Will, eine Elektriker wird am Flughaften zusammengeschlagen und eben in eine Auto verfrachtet. Zuvor wurde er mit einer Spritze betäubt. Dann jagt er mit seinem Entführer durch die Gegend. Und die anderen wollen Wil immer eintrichtern, dass er früher in Broken Hill gelebt hätte. Dies verneint er dann immer.Ein neuer Handlungsstrang, der bestimmt schon einige Jahre zurückliegt. Emily ist eine Trickspielerin. Sie wird von einem Mann angesprochen und auserwählt, sich in einer Akademie der Dichter ausbilden zu lassen mit Worten andere Menschen manipulieren zu können. Sie erhält jahrelange Ausbildung und wird dann von ihrem Mentor nach Broken Hill geschickt. Emily erfährt das Blankowort, mit dem man ganze Städte manipulieren kann. Und Emily zerstört eine ganze Stadt. Diese will dann aber später der Entführer Eliot mit Wil retten. Dabei haben sie so manche Attacken zu überstehen. Aber in dem ganzen Buch darf natürlich ein wenig Liebe nicht fehlen. Diese Buch hat mich am Anfang sehr an Fiktionen erinnert, doch je weiter ich gelesen habe, desto mehr wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Der Autor versteht es vorzüglich, Spannung in das ganze Thema zu bringen. Was am Anfang etwas verworren klang, findet aber bald eine gutes Zusammenspiel und man kann sich an den vielen Personen sehr gut orientieren. Ganz toll fand ich, dass die Kapitel durch Zeitungsausschnitte und Internetseiten aufgelockert wurden. Mal ein ganz anderer Stil. Teilweise wurde ich bei den einzelnen Kapiteln in die Irre geführt und verdächtigte Personen, die sich am Ende als ¿Gute¿ herausstellten. Ich muß allerdings gestehen, dass ich am Anfang nicht so begeistert von dem Buch war, aber je weiter ich las und mich weiter mit dieser Materie beschäftigte, desto interessanter und spannender wurde es. Auch das minimalistische Cover in grau nur mit den Buchstaben ist sehr ansprechbar.