Im dritten Band der Reihe passierte insgesamt wirklich viel. Die Freundesgruppe um Granock wird vor harte Prüfungen gestellt und es passiert vieles, mit dem ich so in der Form nicht gerechnet hatte. Es kommt zu einigen Verstrickungen, die den Fortlauf der Geschichte maßgeblich beeinflussen.Natürlich ist der zentrale Bestandteil der Geschichte die letzte Schlacht gegen Margok und Rurak. Die Kämpfe erscheinen aussichtslos und sind wirklich spannend zu lesen und sehr gut geschrieben. Manche Vorkommnisse konnte man vielleicht erahnen, das meiste jedoch kam zumindest für mich überraschend.Nicht gefallen hat mir hingegen das Ende des Buchs. Zwar kommt im Epilog ein Hinweis darauf, dass die Geschichte grundsätzlich noch nicht zu 100% zu Ende erzählt ist, was ich mir gedacht bzw. irgendwie erhofft hatte, denn das Ende des Buches lässt mit persönlich einfach viel zu viel offen. Dennoch weiß ich noch nicht, ob ich die Fortsetzung lesen werde, denn diese ist wohl aus der Sicht der Orks geschrieben und mit dieser Spezies kann ich einfach nicht wirklich viel anfangen.Der letzte Absatz soll meine Kritik zum Ende des Buchs besser erklären, enthält aber definitiv Spoiler. Wer das Buch noch lesen und sich überraschen lassen möchte, der liest bitte jetzt nicht weiter ;) Ich komme am Schluss des Buchs einfach mit Farawyns Entscheidungen nicht klar. Die Abschaffung der Magie, das Wirken von Vergessenszaubern und das Verstecken und Vertuschen der Geschichte, ergibt für mich einfach überhaupt keinen Sinn. Sein Sinnen dahinter mag richtig sein, nämlich im Keim zu ersticken, dass es wieder Zauberer gibt, die Übermächtig und Böse werden. Dennoch ist der Lösungsansatz für mich naiv und kindisch und passt nicht zu etwas, was ein Weiser Elb tun sollte. Außerdem verhält er sich gegenüber Granock und Alannah zum Ende hin meiner Meinung nach sehr übergriffig, was mich ebenfalls störte und für mich der sonst so runden Geschichte einfach einen faden Beigeschmack liefert.