Sin and Ink

Inhalt siehe Klappentext. Content Note: Depression, Tod eines Familienangehörigen, toxische Mutter-Sohn-Beziehung (Schuldzuweisungen von ihr) Meinung: Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Eden und Knox geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden, vor allem die Brüder von Knox. Die Nähe und Anziehung zwischen Eden und Knox ist spürbar, die erotischen Szenen sehr heiß und ansprechend geschrieben. Die Grundidee wird sehr gut umgesetzt, auch wenn ich mir stellenweise mehr Tiefe bzw. Details gewünscht hätte, und ihr Gefühlschaos authentisch dargestellt. Richtig schmerzhaft wurde es im Hinblick auf die Beziehung von Knox zu seiner Mutter, die ihm die Schuld am Tod ihres Sohnes gibt und ihn das auch sehr deutlich spüren lässt. Ich finde es furchtbar, dass niemand aus der Familie jahrelang eingegriffen hat, wenn sie ihr Gift versprüht und Knox mit ihren Worten noch mehr erdrückt hat, der sowieso schon in seinen Schuldgefühlen ertrinkt. Seine Mutter benötigt endlich professionelle Hilfe, um die Trauer um ihren Sohn verarbeiten zu können und sich nicht an ihrem anderen Kind abzureagieren. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Die Nebencharaktere runden die Geschichte sehr gut ab und ich bin sehr gespannt auf die Brüder von Knox und ihre Geschichten. Insgesamt eine mitreißende Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der ich mir aber stellenweise mehr Tiefe gewünscht hätte, so dass es insgesamt wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für Fans von gefühlvollen Liebesromanen. Fazit: Insgesamt eine mitreißende Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der ich mir aber stellenweise mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.

In dem Roman "Sin & Ink" hat Knox nach seiner Karriere als MMA-Kämpfer ein Tattoo Studio eröffnet. Mit dabei seine Schwägerin Eden, in die er seit Ewigkeiten heimlich verliebt ist. Doch diese Liebe darf nicht sein, denn sie ist die Frau seines toten Bruders Connor, für dessen Tod Knox sich die Schuld gibt. Doch auch Eden scheint Gefühle für Knox zu haben und die beiden kommen sich trotz aller Hindernisse näher. Meinung: Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Knox als auch von Eden erzählt. So bekommt man einen guten Eindruck in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden Hauptprotagonisten. Die Schuld die er sich an dem Tod seines Bruders gibt und auch die Schuldzuweisungen seiner Mutter sind intensiv beschrieben. Man spürt wie sehr es ihn trifft und ihn auffrisst, wie er sich immer mehr zurückzieht. Eden hingegen bleibt recht blass. Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Beziehung zwischen Eden und Knox. Aus meiner Sicht ist es eine Aneinanderreihung von Erotikszenen. Die Handlung wird dadurch eher zum Nebendarsteller und die Beziehung wirkt dadurch sehr oberflächlich. Ehrlicherweise kann ich nicht sagen, was sie aneinander mögen außer Äußerlichkeiten. Sehr schade, da dadurch für mich die emotionale Verbindung und das Mitfiebern total auf der Strecke blieb. Ich habe nichts gegen explizite Szenen, aber hier waren sie so zahlreich und ausführlich, dass es irgendwann nur noch genervt hat und ich sie überlesen habe. Fazit: Aus der Geschichte hätte man mehr machen können. Die vielen Erotikszenen machen die Liebesgeschichte zu oberflächlich. Es gibt einige tolle Ansätze, leider bleibt einfach zu viel Handlung auf der Strecke und wird eher stiefmütterlich behandelt. Daher gibt es von mir 3 Sterne.