Rosenheim 1648: Die junge Marianne lebt und arbeitet in der Brauerei, die von der Witwe Hedwig Thaler geführt wird. Die alte Frau hat Marianne bei sich aufgenommen und aufgezogen doch das Mädchen hat von ihr nur böse Worte und Ungerechtigkeiten empfangen. Einzig der Pfarrer des Ortes begegnet Marianne freundlich und nimmt sie vor den Anfeindungen der Leute in Schutz: Diese sehen in ihr so etwas wie eine Hexe, da sie einst die Pest überlebt hat. Doch dann liegt eines Tages Hedwig Thaler erschlagen auf dem Hof und nur Marianne ahnt, wer der Mörder ist ... (Klappentext)
Dieser Roman scheint für mich eine Neuauflage eines Romans zu sein, der unter gleichem Titel und Autor, aber mit anderem Cover bereits erschienen ist. Ich hatte am Anfang leichte Probleme mit dem Schreibstil und auch in den Roman hineinzufinden. Ich wurde nicht so gepackt, wie ich es mir gerne vorgestellt hatte. Es versetzte mich zwar ins Jahr 1648 zurück, ich lernte die Lebens- und Denkweise der damaligen Zeit kennen, aber so richtig fesseln konnte es mich nicht. Die Handlung war für mich teilweise vorhersehbar. Die verschiedenen Charaktere waren zwar authentisch beschrieben, aber in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht. Auch manche Darstellungen von Brutalität, die damals üblich war, ging mir ein wenig zu weit. Ich lese gerne historische Romane, aber von diesem bin ich leicht enttäuscht.