Ein Mann auf der Suche nach der geliebten, grundlos verschwundenen Frau. Auch ihr Halbbruder ist unauffindbar, dessen Zeitungskolumnen erscheinen jedoch weiterhin. Ein geheimnisvoller Hinweis? Tagelang streift Galip, Orhan Pamuks Held, durch die schillernde Ober- und Unterwelt Istanbuls, begegnet Zuhältern, Derwischen, Betrügern. Pamuks Roman und Kriminalgeschichte ist wie die Stadt am Bosporus voller Labyrinthe, alles wird symbolisch. Suchend ergründet Galip die Mysterien der Stadt und der eigenen Vergangenheit. »Die Stadt Istanbul hat ihren Meister gefunden, wie einst Dublin in James Joyce, Prag in Franz Kafka.« STUTTGARTER ZEITUNG