"Pamuks Roman ist alles zugleich: präzise recherchierte Migrations- und Stadtgeschichte, ausufernder Familienroman über vier Generationen und Entwicklungsgeschichte eines glücklichen Träumers und Versagers namens Mevlut." Sigrid Löffler, Deutschlandradio Kultur, 21.04.16
"Die Wirkkraft des Wortes spielt in diesem Roman eine ganz große Rolle. ... Ein vielstimmiges Mosaik über den Modernisierungsprozess in der Türkei und in Istanbul. ... Die Ruhe, mit der erzählt wird, hat mir sehr gefallen." Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 11.04.16
"Es ist schon grandios, was Pamuk alles zusammengetragen hat in seinem neuen Roman. Wie sich Istanbul im Verlauf der Lektüre dieser über 44 Jahre sich erstreckenden Geschichte verändert und vergrößert; wie man mit Pamuks unheroischem Helden Mevlut Karatas nach vorn lebt und nach hinten versteht. ... Bei Pamuk geht es darum, wie wir essen, ins Kino gehen, uns in Städten bewegen, wie wir lieben, einander bekriegen und heiraten. Und bei bestimmten Szenen überträgt sich ein so schönes Gefühl auf den Leser, dass er das Buch sofort zuklappen möchte, um das Wohlbehagen ganz auszukosten, damit es nie endet. Vielleicht vergisst man ja genau die Bücher nicht, die von so vielem handeln, dass man gar nicht mehr weiß, wovon im Einzelnen." Finn Canonica, Das Magazin, 09.04.16
"Dieses Buch bietet das erhellende, das detailliert ausgemalte Panorama nicht allein von Pamuks Vaterstadt Istanbul, sondern auch der türkischen Geschichte von den späten sechziger Jahren bis in die Gegenwart. ... Dieses Buch ist eine traurige und amüsante, eine bewegende und kritische Liebeserklärung an diese fantastische Stadt Istanbul. Wer die Türkei verstehen will, sollte es lesen." Ulrich Greiner, Die Zeit, 23.03.16
"Die Feinnervigkeit, mit der er lodernde Leidenschaften schildert, zeugt von sehr viel Menschenkenntnis, vor allem aber von genauem Wissen um psychologische Mechanismen. Darin gleicht er Stefan Zweig, mit dem er sich vor allem in punkto Authentizität auf ähnlichem Niveau bewegt. ... Orhan Pamuk gehört zu den weltbesten Schriftstellern. Für mich zählt er zu den Top Ten." Ulf Heise, MDR Figaro, 09.02.16
"Wie Marcel Proust ist Pamuk 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit'. ... Pamuk gelingt es meisterlich, in beschaulichem Tempo für seine Figuren einzunehmen. Er ist das literarische Gedächtnis der Türkei. In diesem melancholischen Roman skizziert der Schriftsteller das gewandelte, verschandelte Istanbul, ja eigentlich den Untergang eines Mythos." Stefan Berkholz, WDR3 Mosaik, 02.02.16
"Eine fabelhafte Geschichte, die Zauber und Realismus, Fantasie und konkrete Beobachtung mischt. Es ist ein verträumter Liebesroman, der über fast 600 Seiten das Hin und Her der Leidenschaften erzählt." Rüdiger Suchsland, SWR2 Kultur, 02.02.16
"'Diese Fremdheit in mir' ist ein großartiger Liebesroman, ein melancholischer kluger Blick hinter die Kulissen der Millionenmetropole Istanbul erzählt mit großer Sympathie für die kleinen Leute." Ute Büsing, rbb inforadio, 01.02.16
"Orhan Pamuk hat einen der anrührendsten und erhellendsten Romane unserer Zeit geschrieben, strotzend vor Kraft und farbenfroh bis zum Schluss." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 01.02.16
"Ein Traum für Nostalgiker." Peter Pisa, Kurier, 30.01.16
"Es ist das erste Mal, dass Orhan Pamuk, der aus reichem Hause stammt, über einen Jedermann schreibt. ... Und Pamuk schaut nicht auf ihn herab, er beschreibt ihn voller Liebe und Menschlichkeit: ein unpolitischer Held, der bei seinen Verkaufstouren ständig in politische Gespräche hineingezogen wird und der sich aber nirgendwo hineinziehen lässt, ein türkischer Hans Castorp, der alles hörenswert findet, linkes Ohr, rechtes Ohr, der Kopf bleibt in der Mitte." Volker Weidemann, DER SPIEGEL, 25.01.16