Warum braucht der Mensch Moral, warum Ethik? Was unterscheidet die Moral von anderen Verbindlichkeiten menschlichen Handelns? Welche Grundmodelle der Ethik entwickelte die Philosophie im Laufe der Geschichte? Welche Fragen und Kontroversen sind in der heutigen Debatte relevant? Nicht zuletzt: Wie reagiert die Ethik auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt in den Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Umwelt? Wie setzt sie sich mit den Fortschritten in der Gentechnik und Humanmedizin auseinander?
Von einer Fundamentalethik über eine Anthropologie und eine Handlungstheorie bis zur Angewandten Ethik behandelt dieses Buch kurz, prägnant und allgemeinverständlich alle relevanten Themenfelder.
Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1 2;Titel;3 3;Zum Buch ;2 4;Über den Autor ;2 5;Widmung ;4 6;Impressum;4 7;Inhalt;5 8;Vorwort;7 9;I. Was heißt philosophische Ethik?;9 9.1;1. Zum Begriff der Ethik;9 9.2;2. Anthropologische Grundlagen;11 9.3;3. Drei Stufen des Guten; das Böse;16 9.4;4. Praktische Philosophie;21 9.5;5. Interkulturelle Ethikdiskurse;24 10;II. Methoden;25 10.1;1. Deskriptive und präskriptive Ethik;25 10.2;2. Methodenvielfalt;26 10.3;3. Zwei metaethische Debatten;29 10.4;4. Drei Fehlschlüsse;31 10.4.1;4.1 Der Sein-Sollensfehler;31 10.4.2;4.2 Der moralistische Fehlschluß;32 10.4.3;4.3 Der naturalistische Fehlschluß;33 10.5;5. Grundriß-Wissen;36 11;III. Handlungstheorie und Ethik;38 11.1;1. Bewußt und freiwillig;38 11.2;2. Praktische Vernunft: Gründe und Motive;42 11.3;3. Praktischer Syllogismus;45 11.4;4. Streben oder Wollen;47 11.5;5. Zwei Exkurse;49 11.5.1;5.1 Anthropozentrik?;49 11.5.2;5.2 Determinismus?;50 12;IV. Grundmodelle der Ethik;53 12.1;1. Prinzip Glück: Eudaimonie;54 12.1.1;1.1 Erste Begriffe;54 12.1.2;1.2 Eudaimonismus: Aristoteles;56 12.1.3;1.3 Kritik am Eudaimonismus;59 12.2;2. Kollektivwohl: Der Utilitarismus;60 12.2.1;2.1 Der Grundgedanke;61 12.2.2;2.2 Kritik am Utilitarismus;63 12.3;3. Prinzip Freiheit: Autonomie;65 12.3.1;3.1 Kantische Ethiken;65 12.3.2;3.2 Handlungsfreiheit;66 12.3.3;3.3 Kategorischer Imperativ;68 12.3.4;3.4 Maximenethik;72 12.4;4. Moralkritik;73 12.4.1;4.1 Ethischer Relativismus;74 12.4.2;4.2 Entlarvende Moralkritik;75 12.4.3;4.3 Umwertung aller Werte: Friedrich Nietzsche;76 12.4.4;4.4 Ein verlorenes Paradigma? Niklas Luhmann;78 12.4.5;4.5 Rechtfertigende Moralkritik;79 12.4.6;4.6 Moralkritik zweiter Stufe;79 12.5;5. Kontraktualismus und Diskursethik;80 12.5.1;5.1 Gesellschaftsvertrag: Kontraktualismus;80 12.5.2;5.2 Diskursethik;82 13;V. Tugenden;83 13.1;1. Zum Begriff;83 13.2;2. Tugenden aus Selbstinteresse;86 13.2.1;2.1 Besonnenheit;86 13.2.2;2.2 Freigebigkeit;87 13.2.3;2.3 Gelassenheit;88 13.2.4;2.4 Heiterkeit;89 13.2.5;2.5 Aus Selbstinter
esse selbstvergessen;89 13.3;3. Tugend des Geschuldeten: Gerechtigkeit;90 13.3.1;3.1 Politische Gerechtigkeit;90 13.3.2;3.2 Soziale Gerechtigkeit;91 13.3.3;3.3 Personale Gerechtigkeit;92 13.4;4. Verdienstliche Tugenden: Solidarität und Wohltätigkeit;94 13.5;5. Urteilskraft;98 13.5.1;5.1 Klugheit;98 13.5.2;5.2 Moralische Urteilskraft in autonomer Moral;99 14;VI. Warum moralisch sein?;100 14.1;1. Eudaimonie: Lebenskunst;100 14.2;2. Gerechtigkeit: Geschuldet;104 14.3;3. Autonomie: Selbstachtung;104 15;VII. Angewandte Ethik;106 15.1;1. Drei Kompetenzen;106 15.2;2. Angewandte Ethik als Preis der Moderne;111 15.3;3. Ethikberatung;112 15.4;4. Ein aktuelles Beispiel;114 16;VIII. Ausblick: Über die Macht der Moral;116 16.1;Literatur;121 16.2;Personenregister;124 16.3;Sachregister;126