Im Vergleich zu den anderen Teilen eher eine ziemliche Enttäuschung
Ich habe mich so gefreut, als ich gesehen habe, dass es einen vierten Teil von Tales of Partholon gibt. Umso größer war dann die Enttäuschung, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Mit den ersten drei Teilen hat das Buch kaum noch etwas zu tun, die Spannung hat wirklich mehr als deutlich nachgelassen und irgendwie ist die Story in ein House of Night ¿ Aufbau hineingerutscht.Die Geschehnisse der vorherigen drei Teile werden kaum noch angesprochen. Krieg gegen die Fomorianer, Elphame die die Urenkelin von Shannon ist, MacCallan Clan, aber das war es auch schon. Wobei ich auch nicht genau verstehen konnte, wie es sein kann, dass der Krieg gegen die Fomorianer bereits 125 Jahre her ist. Wenn man hier und da ein wenig rechnet, merkt man, dass das auf keinen Fall sein kann.Elphame an sich fand ich... trocken. Ich glaube, sie ist als Person an sich sehr liebenswert aber ich habe es irgendwie nicht geschafft, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Stattdessen habe ich sie immer nur objektiv betrachten können. Dieses Problem hatte ich bei Shannon nicht. Apropos Shannon, ich hätte mir gewünscht, zumindest zu erfahren, wie es denn mit ihr weitergegangen ist und ob sie Morrigan nochmal getroffen hat und und und... Ich fand, es waren einfach zuviele offene Fragen übrig.Action findet man in diesem Buch eher weniger, vielmehr liegt der Fokus auf der Entwicklung von Elphame im Laufe der Geschichte. Was ich schade finde, ist, dass ich grade hinsichtlich ihrer Liebesgeschichte an House of Night denken musste. Da waren doch schon erstaunliche Parallelen zu Stevie Rae und Rephaim. Schade.Fazit: Ein interessantes, wenn auch leider etwas oberflächliches Buch, der in gewisser Weise ein schönes aber auch tragisches Ende hat.