»Will man das Besondere einer Stadt oder Region ergründen, blickt man auf prägende Köpfe oder bemerkenswerte Orte. Mit seinen 'Geschichten von Häusern und Menschen' hat Rainer Küster genau dieses für Bochum unternommen und dabei eine ebenso unterhaltsame wie bildungsreiche Lektüre publiziert. Dem Autor gelingt dabei auf insgesamt 192 kurzweiligen Seiten, woran viele andere Schriften mit ähnlicher Intention oft scheitern: Er weiß seine Leser mit phantasievollen 'Aufhängern' und Geschichten zu 'ködern', um sie gleichermaßen für die von ihm zuvor ausgewählten Orte und Menschen einzunehmen.« [Quelle: Linda, Das Stadtteilmagazin (Rezension zur Print-Ausgabe)]
»Denn anzuzeigen gilt es ein Buch, das sich den Geschichten widmet, die mit Bochumer Häusern verknüpft sind. Erkundet und aufgeschrieben hat sie Lehrer und Autor Rainer Küster, ein feinsinniger Beobachter und offensichtlicher Menschenfreund. Denn natürlich erschöpfen sich die Beiträge des Buches nicht in bauhistorischen Betrachtungen, sondern gehen dem Schicksal der Menschen nach, die in diesen Gebäuden zu Hause waren oder immer noch hier leben. Und arbeiten. [...] Wenn Sie es gelesen haben, werden Sie mit anderen Augen durch Ihre Stadt gehen. Ich selbst, der außer dem Schauspielhaus keines der vorgestellten Gebäude jemals zu Gesicht bekommen hat, plane schon, demnächst auch mal tagsüber nach Bochum zu fahren.« Joachim Feldmann, Am Erker, Nr. 53/2007
»Es gelingt Rainer Küster, den Leser zu rühren, nachdenklich zu stimmen, ihn mit profunder Kenntnis zu informieren, aber auch mit feinsinnigem Humor zu unterhalten. Das Erzählen geschieht mit großem Können, mit Wärme und menschlicher Anteilnahme, mit Taktgefühl und auch Mut wie etwa in der Geschichte Tod in Bochum . Es ist ein reiches, reichhaltiges Buch. Wenn ich sage, ich habe es mit sehr viel Spannung und Vergnügen gelesen, so muß hinzugefügt werden, daß auch sehr viel Nachdenklichkeit und eine gewisse Melancholie mit im Spiel sind. Die Häuser überleben meist die Menschen, und der Mensch ist am Ende der Unbehauste und doch nicht ganz. Denn er bleibt in der Erinnerung und insofern ist ihm dieses Buch selbst zum Haus geworden. Bochumer Häuser ist, wie gesagt, nicht nur für Bochumer geschrieben. Diese aber werden das Buch gewiß mit besonderem Gewinn lesen, da es auch ein Stück Heimatgeschichte ist, das Bewußtsein erweitert und die Begegnung mit den Häusern intensiver macht - wegen der Menschen, die die steinernen Orte mit Leben erfüllen und erfüllt haben. Es ist ein Buch, das zu lesen sich unbedingt lohnt.« Rüdiger Schneider, Literatur im Herner Feuilleton v. 8.11.06
»Wer über Orte schreibt, schreibt entsprechend immer auch über Menschen, die diese Orte bevölkern, beleben und sie prägen (oder geprägt haben). Die Kunst, beides zu verbinden nämlich die Anmutung der Architektur und deren menschlicher Aneignung und Verinnerlichung , gelingt nur selten. Einem gelingt es geradezu staunenswert: Rainer Küster in seinem neuen Buch Bochumer Häuser .« WAZ Bochum v. 18.10.06