Meinung:Die Lebensgeschichte des Jan Beukels ist faszinierend und schon allein deshalb wert, darüber einen Roman zu schreiben. Die Herangehensweise von Robert Schneider ist so auf die (altertümliche) wortgewaltige Sprache fokussiert, dass er in einem fort die Dinge erklärt aus der Sicht des 16. Jahrhunderts. Damit nimmt er dem Leser seine eigene Imagination, vielmehr legt er mit seinen altmodischen Wortgefechten dem Leser ständig Steine in den Weg.Die Geschichte beginnt sperrig, nach endlosen Seiten wird es am Ende wieder interessant. Dennoch bleibt man enttäuscht zurück.Man möchte meinen, dass der Schöpfer von "Schlafes Bruder" so etwas besser kann.