Gelsenblei
Ich habe das Buch im Rahmen eines Leserkreises gelesen. Da ich nun schon so manche Krimis aus der Reihe kannte, war ich auch auf diesen hier gespannt.
Gelesen hab ich ihn sehr gerne und spannend, wie die anderen Krimis, war er auch wieder. Ich denke also das keiner hier wirklich enttäuscht sein wird.
Der Krimi fängt mit einer kleinen Rückblende an denn Detektiv Eric Holler ist hier auf der Suche nach Antworten. Denn in einer der letzten Bände hatte er über einen neuen Fall Kontakt zu einer Frau namens Silvia Riemer, welche ihn auch so mehr zu interessieren schien. Leider ist diese wohl umgekommen und nicht mehr am Leben. Nun ist dieses Buch eine Art Spurensuche um Antworten und Wahrheiten zu finden wieso Silvia umgekommen ist. Dieses Buch kann aber gut eigenständig gelesen werden.
Eine verdächtige Firma namens Gemini GmbH rückt somit schnell in den Fokus von Holler, welcher hier möglicherweise hofft Antworten zu finden. Denn der Besitzer der Firma, Alfons Pretzl, scheint auch nicht ganz korrekt zu sein. Illegale Geschäfte und Schutzgelderpressung spielen offenbar eine Rolle.
Holler macht sich anfangs auch so manche Vorwürfe, ob er vielleicht selbst nicht ganz unschuldig an dem Tod von Silvia, welche auch einige Zeit bei ihm verbracht hatte während des einen Falles. Und Eric war früher auch beim CIA und hatte sich da auch nicht nur Freunde gemacht. Also will er den Dingen, wie gewohnt, auf den Grund gehen.
Hilfe holt er sich hierbei von seinem Freund Andy, welcher nach wie vor in den USA lebt und auch immer noch in einer guten Position bei der CIA arbeitet.
Während seiner Recherchen lernt Holler Nadine Berger kennen, welche Sekretärin ist bei der Gemini GmbH. Doch etwas scheint faul an ihr zu sein. Und es kommt dann auch noch einem Treffen von Nadine mit Holler, aber außerhalb der Firma und es gibt so einiges an Informationen auszutauschen. Aber dennoch beschleicht Holler ein komisches Gefühl ob mit Nadine wirklich alles rund läuft. Dies zeigt sich auch recht bald bei einigen Dingen die auf den Tisch kommen. Nicht alles findet er selbst heraus. Denn Holler hat in dieser Folge gewissermaßen Verfolger. Aber gute Verfolger, welche um seine Sicherheit bemüht sind. Denn Werthofen und Wranicki, 2 Polizisten bzw. Kommissare bleiben ihm auf den Fersen. Und auch denen fällt so manches auf, wo man sich verständlicherweise fragt was Nadine im Schilde führen könnte.
Und dann taucht auch noch Hollers Freund Andy aus den Staaten auf um ihm wichtige Infos zukommen zu lassen, welche er nicht einfach so schicken wollte. Also irgendwas scheint hier doch gehörig zu brennen, oder? Glücklicherweise sind die beiden Schutzengel von Holler weiterhin unterwegs und das sogar offiziell von Chef Himmelreich genehmigt.
Nach und nach kommen so einige Fakten über Pretzl und Nadine auf den Tisch, doch das ist noch nicht alles. Manche spielen hier offiziell eine Rolle, aber nicht mal die entspricht der Wahrheit nachdem was Holler so nach und nach erfahren hat. Und manchmal weiß man einfach nicht ob die Dinge so sind, wie man sie erzählt bekommt. Und nebenbei hat Alfons Pretzl auch noch eine sehr spezielle familiäre Vorgeschichte. Ganz so einfach ist die Geschichte also wirklich nicht.
Dann aber findet Holler nach der Abreise von seinem Freund Andy noch etwas was ihn gewaltig innehalten läßt. Denn davon wußte er zunächst nichts und was nun auf den Tisch kommt ist schon harte Kost. Denn auch Andy wurd, unfreiwillig in die Geschichte hineingezogen. Und nicht nur er!
Einige Leute sehen nun ein besonderes Video ,was es sich hat. Doch wie nun reagieren? Holler handelt bereits, aber tut er das wirklich so wie man das erwartet?
So nach und nach löst sich einiges an Fakten auf und langsam herrscht Klarheit was sich zugetragen hat. Wie weit Eifersucht gehen kann sieht man auch. Keine ganz einfache Geschichte, da lange nicht klar ist wer hier wirklich wer ist.
An sich eine gute Geschichte und wie die bisherigen Bände auch absolut lesenwert, aber das Ende finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, das es bei einer Person keinen Sinn macht und für mich ein wenig Fragen offen bleiben. Aber lest selbst.