Wenn du auf einer Insel am Meer leben würdest, wie würde dein Leben aussehen? Wäre das Meer irgendwann noch interessant für dich? Oder gehört es vielleicht doch bald schon der Normalität an? Kannst du dem Strand und dem Urlaubs-Feeling etwas abgewinnen? Oder aber ist es der Ort, an dem du auch arbeiten musst und du den Strand dann nicht mehr mit Urlaub verbindest? Als ich den Titel von Stefan Maiwalds Buch angeschaut habe, dazu das stimmige Cover, wusste ich nicht so recht, was mich als Leserin erwarten würde. Und mit "Mein Leben am Strand" hat er keinen normalen Roman geschaffen, sondern seine Beobachtungen aufgeschrieben und uns damit erzählt. Wie verhalten sich die unterschiedlichen Menschen am Strand? Auf wen treffen wir da eigentlich? Sind es nur Urlauber oder auch Einheimische wie Stefan selbst? Und was genau verbindet sie alle mit dem Strand? Die einzelnen Beobachtungen von Stefan haben mir sehr gut gefallen. Es ist, als sitze man dort neben ihm am Strand und schaue ebenso den Leuten zu, wie er es getan hat und wohl im Moment auch noch tut. Das Leben am Strand hat seinen eigenen Rhythmus und genau das merkt man in den kurzen, aber prägnanten und sehr unterhaltsamen Kapiteln. Keine Geschichte ist wie die andere, kein Mensch ist mit dem anderen vergleichbar. Und sind wir mal ehrlich: beobachten wir nicht auch insgeheim die anderen Menschen, wenn wir am Strand sind? Also ich schon!Wie kann man das Buch also beschreiben? "Leicht, beschwingt und inspirierend - das perfekte Buch für den Sommerurlaub", heißt es in der Beschreibung und genau das unterschreibe ich auch so. Vielen Dank, lieber Stefan, für deinen einzigartigen Einblick in die Welt deines Strandes!