Küsse niemals einen Schotten unterm Mistelzweig! Ein romantischer und humorvoller Weihnachtsroman für Fans von Lucie Castel und Jenny Colgan »>Ist der echt? < war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss. In der Tür stand ein Highlander wie aus dem Bilderbuch. Oder, genauer gesagt, wie dem Cover einer meiner geliebten Zeitreiseromanzen entsprungen. « Ausgerechnet unter einem Mistelzweig begegnet Jessica ihrem Traummann. Leider kommt ihr jemand beim Küssen zuvor und sie muss mit Tony, seinem grantigen Bruder, vorliebnehmen, der sich als ihr Pensionswirt herausstellt. Doch während der turbulenten Weihnachtstage im Bed and Breakfast verliebt sich Jessica nicht nur in die raue Schönheit der Isle of Skye, sondern auch in den gar nicht so mürrischen Tony. Zwischen nörgelnden Pensionsgästen und verkohlten Scones setzt sie alles daran, die Pension vor dem drohenden Ruin zu retten und das Herz des spröden Schotten zu erobern. »Nicht nur zur Weihnachtszeit eine kurzweilige Ablenkung vom Alltag. « ((Leserstimme auf Netgalley)) »Eine schöne und weihnachtliche Liebesgeschichte, die für angenehme Lesestunden gesorgt hat. « ((Leserstimme auf Netgalley)) »Für mich war diese Geschichte eine Einstimmung auf die kommenden Festtage. Da gibt es nur ein Rezept, einen Tee aufgiessen sich hinsetzen und verzaubern lassen. « ((Leserstimme auf Netgalley))
Stefanie Lahme, geboren 1970, lebt und schreibt im Münsterland. Sie liebt Bücher und liest, was ihr in die Finger kommt. Wenn sie nicht schreibt, findet sie Inspiration für neue Schreibprojekte bei Joggingrunden durch den Wald, beim Tauchen und Reisen - am liebsten nach Irland und Schottland. Sie ist Mitglied bei Delia, der Vereinigung deutscher Liebesromanautoren, und PAN, dem Phantastik-Autoren-Netzwerk.
Ein Schotte unterm Mistelzweig von Stefanie Lahme ist eine leichte und weihnachtlich angehauchte Wohlfühlstory, die auf der malerischen Isle of Skye spielt.
Jessica ist dieses Weihnachten auf geheimer Mission unterwegs. Für ihren Arbeitgeber soll sie inkognito die schlechten Bewertungen eines Bed and Breakfast in Schottland überprüfen. Gleich nach ihrer Ankunft trifft sie auf einen Bilderbuchschotten, der selbst ihre romantisch verklärten Buchvorlagen in den Schatten stellt. Leider küsst MacHottie eine andere und für Jessica bleibt nur dessen grummeliger Bruder Anthony, der sich als Pensionswirt entpuppt. Scheinbar treffen alle bösen Kritiken zu, doch je mehr Zeit Jessica mit Tony verbringt, desto mehr blickt sie hinter seine abweisende Fassade und verliert ihr Herz an den mürrischen Schotten.
Einer schottischen Kulisse kann ich nur ganz schwer widerstehen und die raue Isle of Skye bildet den perfekten Hintergrund für diese weihnachtliche Romanze. Der Schreibstil von Stefanie Lahme liest sich leicht und flüssig und ihre sympathischen Protagonisten unterstreichen den Wohlfühlcharakter.
Die gesamte Handlung wird aus Jessicas Perspektive erzählt, wodurch man ihre Emotionen und Gedankengänge hautnah mitbekommt. Die übrigen Charaktere bekommen trotzdem genug Raum und der humorvolle Erzählstil zaubert ein Lächeln auf das Gesicht.
Jessica wäre lieber in der wärmenden Sonne als im kalten Schottland und will einfach nur ihre Punkte abhaken, an denen ihre Beförderung hängt. Trotzdem kann sie nicht aus ihrer Haut und blickt auch hinter die oberflächliche Fassade. Ich mag ihren freundlichen und liebenswerten Charakter, mit dem sie auch Tonys Herz erobert. Die Dynamik der beiden ist irgendwie süß und sie wirken einfach authentisch, weil sie sich nicht verstellen und zu ihren Ecken und Kanten stehen.
Die wunderschöne Natur spielt eine große Rolle im Buch und auch die Gefahren, die der Tourismus mit sich bringt. Alles greift in dieser Geschichte gekonnt ineinander und wirkt nie konstruiert oder klischeehaft. Klischees werden eher auf die Schippe genommen und witzig in die Story eingebunden, wie unser Bilderbuch-Highlander beweist.
Mein Fazit:
Mit dem Buch kann man es sich richtig gemütlich machen und das Weihnachtsfeeling genießen. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!
Kurzbeschreibung
Ausgerechnet unter einem Mistelzweig begegnet Jessica ihrem Traummann. Leider kommt ihr jemand beim Küssen zuvor und sie muss mit Tony, seinem grantigen Bruder, vorliebnehmen, der sich als ihr Pensionswirt herausstellt. Doch während der turbulenten Weihnachtstage im Bed and Breakfast verliebt sich Jessica nicht nur in die raue Schönheit der Isle of Skye, sondern auch in den gar nicht so mürrischen Tony. Zwischen nörgelnden Pensionsgästen und verkohlten Scones setzt sie alles daran, die Pension vor dem drohenden Ruin zu retten und das Herz des spröden Schotten zu erobern.
Meinung
"Ein Schotte unterm Mistelzweig" ist ein Winter- und Weihnachtsroman von Stefanie Lahme. Das Buch ist am 29. September 2022 im Piper Verlag erschienen, umfasst 272 Seiten und ist als Broschur oder als ebook erhältlich. Für mich war dies das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Schottland empfinde ich als äußerst ansprechendes Setting. Bilder und Dokumentation haben meinen Wunsch verstärkt, einmal dorthin zu reisen. Bis es so weit ist, erkunde ich es zumindest in Büchern. Zwar ist es noch etwas früh für eine weihnachtliche Geschichte, doch ist es eher eine winterliche Erzählung rund um die Weihnachtszeit. Da es draußen gerade richtig herbstlich geworden ist, hatte ich Lust darauf. Jessica reist nach Schottland. Nicht privat sondern beruflich. Vom Mut einer netten Bekanntschaft angestachelt, küsst sie einen Fremden unter einem Mistelzweig. Dieser scheint wenig erfreut und stellt sich noch dazu als Teil ihres Auftrages heraus.
Als Leser:in kommt man gemeinsam mit Jessica an ihrem Ziel an. Die Reise und ihr Auftrag sollen ihr einen lang ersehnten Traum erfüllen. Eigentlich ist alles ganz einfach, doch die Schönheit der Insel und ihre Gefühle machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Ihre Gefühle zu dem unfreundlichen Tony, der auf den zweiten Blick eine ganz andere Seite offenbart. Die Schönheit der Isle of Skye mit ihrer zerklüfteten Landschaft, ihren malerischen Fischerdörfern und ihren mittelalterlichen Burgen die sie gefangen nehmen. Jessica ist eine sympathische Protagonistin. Sie hält sich für unscheinbar, hat kein Glück in der Liebe und rennt ihren Träumen hinterher. Toni ist ruppig und grob. Dies vergrault die Gäste seines Bed and Breakfast`s. Doch natürlich steckt mehr hinter dieser Tatsache. Auch ihn mochte ich sehr gerne. Weitere nette Nebencharaktere begleiten die Beiden durch die Erzählung.
An und für sich hält das Buch keine großen Überraschungen bereit. Sehr vieles kann man als Bücherliebhaber:in gut vorausahnen. Ohne großartige Spannungsmomente ist es trotzdem ansprechend und unterhaltsam zu lesen. Es hat Charme, Witz und zeigt viel Liebe zur Natur. Außerdem ist vieles nicht so wie es scheint. Es entstehen Interessenskonflikte, Gewissensbisse, Zweifel und Gefühlschaos. Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die sich rasch und flüssig lesen lässt. Das Setting ist einnehmend, die Handlung unkompliziert und die Charaktere sympathisch. Ein Buch das ich als Wohlfühlroman bezeichnen würde. Die Tage werden immer kürzer und der Herbst hält Einzug. Es wird Zeit sich mit herzerwärmenden Lektüre einzudecken. Diese Geschichte passt zur kalten Jahreszeit oder zu den Weihnachtsfeiertagen und kann sowohl Jung als auch Alt nette Lesestunden bescheren.
Erzählt wird aus der Sicht von Jessica. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar, bildhaft und humorvoll geht es durch die Seiten. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.
Fazit: "Ein Schotte unterm Mistelzweig" ist ein Winter- und Weihnachtsroman von Stefanie Lahme. Eine schöne Geschichte für zwischendurch. Das Setting ist einnehmend, die Handlung unkompliziert und die Charaktere sympathisch. Ein Buch das ich als Wohlfühlroman bezeichnen würde. Von mir gibt es **** Sterne.
Zitat
"Selbst im Dezember leuchtete das Gras in einem satten grün, malerisch umrahmt von erdigen Brauntönen und dem Grau der Felsen. In der Ferne ragten die schroffen Berggipfel aus dem Dunst, und gerade die diesige Luft verlieh der Landschaft einen mystischen Zauber."
( Zitat aus "Ein Schotte unterm Mistelzweig", Pos.: 608)
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