Ich habe schon immer gerne geschrieben - meine Gedanken und Gefühle in Worte gefasst, auf Papier gebannt. Bereits mit acht Jahren versuchte ich mich an ersten Gedichten, hanebüchen und kindlich-komödiantisch. In meiner Jugend folgten Liedtexte: mal heiter, mal melancholisch, mal surreal. Dazu kamen Hörspielmanuskripte, die sich kaum an Logik hielten und bewusst ins Absurde abdrifteten.
In meinen Mittzwanzigern versiegte dieses Hobby - nur um fast ein Jahrzehnt später umso kraftvoller zurückzukehren. Diesmal jedoch nicht in Form von Liedtexten oder klamaukigen Hörspielen, sondern in Gestalt von Horrorgeschichten. Seit jenem Tag, an dem ich die erste davon zu Papier brachte, vergeht kein Tag, an dem ich nicht an einer Geschichte schreibe oder über eine neue Idee grüble.
Das Schreiben hat mich wieder in seinen Bann gezogen - stärker als je zuvor.