Interessante Story, außergewöhnliche Charaktere, perfekt für einen gemütlichen Nachmittag im Lesesessel.
Moritz Wendtal ist nicht nur passionierter Buchhändler, er liebt es, Krimis zu lesen und selbst zu ermitteln. Als der nicht ganz so passionierte Dorfpolizist bei einem Fall nicht weiterkommt, wendet sich dieser an Moritz. Ein bisschen Hilfe von außen kann nicht schaden. Das lässt sich Moritz nicht zweimal sagen und steigt bei den Ermittlungen ein. Kann er den mysteriösen Fall lösen? Oder gelingt ihm das doch nur bei Kriminalromanen?Tobias Sommer setzt uns hier einen Cozy Crime vor, den ich gerne gelesen habe. Das Setting, ein kleines Dorf nahe der dänischen Grenze und die Protagonisten, teilweise sehr skurrile oder zumindest eigensinnige Gestalten, wurden perfekt gewählt. Da das Buch nur knapp über 200 Seiten hat, konnte ich zu den Protagonisten zwar keine richtige Beziehung aufbauen, das war hier aber auch nicht so wichtig, denn mich hat der Fall beschäftigt. Die Geschichte beginnt relativ ruhig. Aber durch den einnehmenden Schreibstil des Autors bleibt man am Ball, rätselt mit und wird mit einem schönen Ende belohnt. Ob ich das so habe kommen sehen? Das kann ich euch in Anlehnung an den Buchtitel natürlich nicht verraten. Aber ich kann euch sagen, dass ich mit dem Buch gemütliche Lesestunden auf der Couch verbracht habe. Mit "Wer das Ende verrät" hat Tobias Sommer das Rad zwar nicht neu erfunden, aber einen Krimi geschaffen, den man gerne liest. Von mir gibt es ¿¿¿¿¿¿¿¿.- Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -