Nach dem lesen dieses Buches fehlten mir erstmals die Worte, die
Eindrücke zu beschreiben. Das lag allerdings nicht daran das dieses
Buch gut oder schlecht ist, sondern das es einfach anders ist. Von der
ersten bis zur letzten Seite habe ich die Eigenheiten des Buches
genossen. Ich würde mir selbst bei einer Zuordnung in eine der Genre
schwer tun.
Auffällig ist der Schreibstil des Autoren. Die Protagonisten werden so
gut dargestellt, dass man trotz der Eigenheiten sofort eine Verbindung
zu ihnen aufbaut. Es entsteht eine kleine eigene Welt in die man als
Leser gerne eintaucht. Manchmal ein wenig eigentümlich, aber immer so
nah am Leben das man glaubt es könnte sich im normalen Leben abspielen.
Vielleicht schon im Haus nebenan.
Sehr gelungen auch die Besonderheiten in Nilowskys Sprache, die durch
ihre Eigenheit besticht und nach ein paar Mal lesen in Fleisch und Blut
übergeht. Auch wächst die Sprache trotz der Eigenheiten, beim Altern
von Nilowsky, mit. Auch die Dialekte sind sehr gut zu verstehen und zu
lesen.
Leider hat die Story schon ein paar Längen und es sind zu viele Lücken
beim Altern der Protagonisten, allerdings wird das durch das gute Ende
teilweise ausgeglichen.
Fazit: Ein etwas andere Buch, das mich wirklich überzeugt hat. Vor
allem der Schreibstil hat mich neugierig auf die anderen Bücher des
Autoren gemacht.