Das Buch "Was Meditation wirklich kann - Wie Sie die richtige Form für sich finden und damit Körper und Geist regenerieren" wurde von Ulrich Hoffmann geschrieben. Er ist zertifizierter Meditations- und Yogalehrer sowie Coach. Er arbeitete als freier Journalist, Ressortleiter und Textchef für große deutschen Verlage und als Übersetzer. Mittlerweile widmet er sich insbesondere dem Yoga, Meditieren und Bücher schreiben. Er meditiert schon seit gut 20 Jahren.
Das Buch gliedert sich in die Abschnitte "Was Meditation wirklich ist - und was nicht", "Wann Meditation wirklich hilft", "Welche Meditation wann wirklich hilft" und "Wie Meditation wirklich geht". Die Abschnitte sind wiederum weiter untergliedert. Im Anhang werden Antworten auf häufige Fragen und Probleme gegeben und über verwendete und empfehlenswerte Literatur informiert.
Herr Hoffman zeigt auf, welche Studien zur Wirksamkeit von Meditation durchgeführt wurden, zu welchem Ergebnis sie gekommen sind und wo die Schwierigkeiten dieser Studien liegen. Auch hebt er hervor, dass Meditation keinen Arztbesuch und keine Therapie ersetzen kann. Er stellt die Möglichkeiten der Meditation anschaulich dar und zeigt allerdings ebenfalls die Grenzen von Meditation auf. Es handelt sich bei Meditation zum Beispiel nicht um eine Entspannungstechnik. Jedoch kann Meditation dazu führen, dass der Mensch entspannter und gelassener wird. Hierfür ist es jedoch erforderlich, dass nicht nur einmal sondern regelmäßig meditiert wird. Dann kann Meditation dazu beitragen, wieder gesund zu werden oder nicht (erneut) krank zu werden bzw. die Lebenszufriedenheit trotz einer bestehenden Krankheit zu erhöhen. Herr Hoffmann stellt des Weiteren dar, welche Meditationsform für welchen Bereich (zum Beispiel Stress, Tinnitus, Resilienz oder Blutdruck) am Besten geeignet ist. Danach werden verschiedene Meditationsarten beschrieben und erklärt, wie diese umgesetzt werden können. Dabei wird noch mal deutlich gemacht, welchen möglichen Nutzen die jeweilige Methode haben kann.
Der humorvolle Schreibstil sowie die gut gewählten Vergleiche, zum Beispiel zu der Ausübung einer Sportart oder dem Lernen einer Sprache, führen dazu, dass das Buch gut verständlich ist und sich auch sehr gut lesen lässt. Der Autor verwendet sich selbst gern sowohl als positives als auch als negatives Beispiel. So hat es bei ihm beispielsweise nicht beim ersten Anlauf geklappt, die Meditation in den Alltag zu integrieren.
Für mich ist es ein gelungenes Buch, in dem sehr gut die Möglichkeiten und Grenzen der Meditation dargestellt werden. Darüber hinaus werden verschiedene Meditationsarten sowie ihre jeweiligen Vorzüge beschrieben. Damit kann jeder "seine" Meditation finden.