Gute Idee aber leider ziemlich schwach umgesetzt ¿ da wäre mehr drin gewesen.
Im Wiener Boulevardfernsehen sagt eine junge, aufstrebende Moderatorin ihre eigene Ermordung voraus und ist prompt ein paar Stunden später tot. Kurz darauf verkündet ein Blogger auf seiner Website sein baldiges Ableben - welches zu diesem Zeitpunkt jedoch schon stattgefunden hatte.Viel zu tun für die Wiener Mordkommission, in der die junge Inspektorin Fina Planck sich mühsam einen Stand erarbeiten möchte. Die Medienwelt ist in Aufruhr und der Hashtag #inkürzetot breitet sich immer weiter aus.Die Untersuchungen ergeben schnell, dass die beiden Opfer nicht gerade durch ihren netten Charakter auffielen, was den Kreis der Verdächtigen schnell größer werden lässt. Und welche Rolle spielt der Ex Freund der ermordeten Moderatorin, der der Polizei immer wieder vor die Füße läuft.Klingt nach spannender Unterhaltung, ist flüssig geschrieben, verfügt über gut aufgebaute Protagonisten, kann mit überraschenden Wendungen dienen und erfüllt die Erwartungen trotzdem nicht.Warum?Zum Beispiel wegen Tibor, besagtem Exfreund, welcher kein einziges Fettnäpfchen auslässt, um nicht doch zum Hauptverdächtigen zu werden - einfach nur zum Fremdschämen.Oder nehmen wir Oliver, der Kollege von Fina welcher als Obermacho hoch zehn dargestellt wird und ermittlungstechnisch natürlich nichts auf die Reihe bekommt - einfach zu viel Klischee.Und dann ist da noch die Stimme aus dem off, welche eine Geschichte in der Geschichte erzählt, jedoch zu keiner Zeit in die Handlung findet.Nicht zu vergessen das Ende, das war plötzlich da. Der Fall war nicht vollumfänglich aufgeklärt, das Off offte noch herum - aber nein Schluss, Aus, Feierabend. Kannst ja den Folgeband kaufen, vielleicht schauen wir da nochmal zurück.Sorry - meine Begeisterung hält sich in Grenzen.