Die Kriminalromane der Autorin gefallen mir meist noch besser, als ihre Jugendbücher. Der dritte Teil der Reihe, überzeugt auf ganzer Linie.
Vor sehr langer Zeit habe ich bereits ausgesprochen gute Erfahrungen mit den Kriminalromanen der Autorin gesammelt. Auch ihre Jugendbücher finden bei mir Anklang und nun bin ich wieder bei den Krimis gelandet.Obwohl "Teufels Tanz" der dritte Band um die Ermittlerin Serafina Plank ist, habe ich ihn vor den beiden Vorgängerromanen gelesen, also nicht in chronologischer Reihenfolge. Das hat aber erstaunlich gut funktioniert, obwohl natürlich ein paar Lücken bleiben, die als Rückblicke immer wieder alte Fälle aufgreifen. Dennoch kann man das Buch ohne besonderes Vorwissen lesen. Besonders gut gefallen haben mir die nahbaren Polizisten, deren realistisch dargestellte Arbeitsweise und die vielen kleinen Ereignisse, die sich nach und nach als wichtig herauskristallisieren. Spätestens ab der Hälfte des Buches zieht das Tempo merklich an, obwohl der Mörder seine Rachepläne zu diesem Zeitpunkt alle verwirklichen konnte. Gerade die kurzen Sequenzen geschrieben aus Sicht des Mörders, vervollständigen die Sequenzen der Morde bestens. Zusammmenhänge werden greifbar aber nicht sofort deutlich, lange muss der Leser miträtseln, wer sich nun tatsächlich hinter den Serientaten verbirgt und welches dramatische Ereignisse diese Lawine ins Rollen gebracht hat.FazitEin gelungener Pageturner, der immer wieder für Überraschungen gut ist und alle handelnden Personen glaubwürdig darstellt. Es ist nicht zu blutig aber auch nicht ganz profan, die Auflösung konnte mich überzeugen und ich freue mich nun schon auf "Stille blutet" und "Böses Licht". An dieser Stelle auch mal ein Lob für die Gestaltung der Cover - passen alle hervorragend zueinander und sorgen auf Grund der Ähnlichkeit für einen hohen Wiedererkennungswert.