Spannender, letzter Teil der Reihe, der mich mit einer überraschenden Wendung eiskalt erwischt hat.
Mit "Teufels Tanz" liefert Ursula Poznanski erneut einen spannenden Krimi, der mit düsterer Atmosphäre und einem ungewöhnlichen Fall überzeugt. Der Einstieg ist rasant: Der erste Mord wird überraschend schnell aufgeklärt, doch das ist nur der Auftakt zu einer komplexen Mordserie, bei der die Ermittlerin Fina Plank und ihr Team lange im Dunkeln tappen. Besonders gelungen fand ich, dass der Fokus bald auf den geheimnisvollen "Kuckuck" rückt, dessen wahre Identität und Motive bis zum Schluss für Nervenkitzel sorgen.Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und sorgt für eine dichte, fesselnde Stimmung. Fina entwickelt sich im Laufe des Buches weiter und tritt immer mehr aus ihrem Schatten heraus, was sie als Hauptfigur noch interessanter macht. Auch wenn die Nebenfiguren teilweise etwas blass bleiben, lernt man sie im Verlauf der Geschichte besser kennen. Die Spannung bleibt konstant hoch, und die Auflösung überrascht tatsächlich.Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich das Ende, das nicht ganz zu Fina passt und mich etwas unzufrieden zurückgelassen hat. Dies ist aber subjektiv und ich könnte mir vorstellen, dass andere Leser genau dieses Ende feiern werden.Fazit:Ein sehr gelungener, spannender Abschluss der Reihe, der mit Atmosphäre, Tempo und einer starken Hauptfigur punktet. Einziger Wermutstropfen sind die etwas blassen Nebenfiguren und das für mich nicht ganz stimmige Ende. Ich habe das Buch verschlungen und gebe 4,5 Sterne.