Episodenhaft erzählt Uwe Preuss in diesem Roman aus seinem Leben und seiner Familiengeschichte. Wo dabei Reales endet und Fiktives beginnt, bleibt wohl sein Geheimnis - was auch ok ist finde ich. Die Geschichten bieten Einblick in ein Leben zwischen DDR, (West-)Berlin und der weiten Welt. Ein oft unstetes, ungewöhnliches, aufregendes Leben. Die Sprache wirkt oft getrieben: atemlos mit Kürzestsätze, oft sprunghaft. Aber auch unaufgeregt und oftmals sehr ruhig erzählt.
Ich fand es durchaus interessant. Wenn man sich für ungewöhnliche DDR-Biographien interessiert, ist das hier ein sehr empfehlenswerter Roman.