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Produktbild: Die Ferien | Weike Wang
Produktbild: Die Ferien | Weike Wang

Die Ferien

Roman. »Sehr komisch!« Elke Heidenreich

(14 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
eBook epub
17,99 €inkl. Mwst.
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Zwei Sommerurlaube mit den Schwiegereltern, die herrlich schiefgehen: Keru und Nate verlieben sich gerade wegen ihrer kulturellen Unterschiede ineinander. Keru arbeitet als Unternehmensberaterin und ist mit sechs aus China in die USA eingewandert. Nate forscht als Biologe zum Sozialverhalten von Fruchtfliegen. Er ist der Erste in seiner Familie, der eine Universität von innen sieht. Das Einzige, worin ihre Eltern sich einig sind: Es ist Zeit für Enkel. Aber Keru und Nate wollen keine Kinder. Um des lieben Friedens willen planen die beiden zwei gemeinsame Sommerurlaube mit ihren Eltern, auf Cape Cod und in den Catskills. Doch irgendwann kann Keru ihre über Jahre aufgestaute Wut nicht mehr unterdrücken,
so viele Erwartungen, so viel Druck. Und Nate hat sich längst so sehr in die Welt seiner Forschungsobjekte zurückgezogen, dass er keinen Weg mehr findet, seine Frau aufzuhalten.
Der Summer Read des Jahres.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Juli 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
208
Dateigröße
1,34 MB
Autor/Autorin
Weike Wang
Übersetzung
Andrea O' Brien
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783910372498

Portrait

Weike Wang

Weike Wang hat Chemie in Harvard studiert und dort auch promoviert. Für ihre Bücher wurde sie u. a. mit dem PEN/Hemingway Award ausgezeichnet. Sie lebt in New York. »Die Ferien« ist ihr erstes Buch

in deutscher Übersetzung.

Pressestimmen

»Unfassbar komisch erzählt Wang von einer Familie, in der verschiedene Klassen und Kulturen miteinander kollidieren. Und deren Mitglieder u berraschende Momente tiefer Einigkeit erleben. « The New Yorker

Bewertungen

Durchschnitt
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14 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon downey_jr am 31.08.2025
Gesellschaftskritischer Roman über Herkunft und familiäre Erwartungen Keru und Nate lernten sich an der Universität kennen. Gerade ihre kulturellen Unterschiede fanden sie spannend. Keru war mit ihren Eltern mit sechs Jahren aus China in die USA eingewandert; sie arbeitet als Unternehmensberaterin. Nate bezeichnet sich selbst als "white trash"; er ist der erste seiner Familie, der eine Universität von innen sieht. Er forscht als Biologe; seine Eltern hätten es lieber gesehen, wenn er Jura studiert hätte. Als Keru und Nate heiraten, sind beide Elternpaare nicht wirklich begeistert: "Kerus Mutter sprach das Wort Hochzeit wie Huchzeit aus, unbeabsichtigt, sie konnte den Unterschied nicht hören. Aber vielleicht gab es auch keinen. Was genau löste dieses Huch aus? Dass Keru ihrer Familie entrissen und nun in eine andere Familie verpflanzt wurde? Nun wuchs da plötzlich eine verdächtige, ausländische Pflanze auf einem ansonsten makellos gepflegten Rasen. " Einzig in einer Frage sind sich die Eltern der beiden dann doch einig: Es ist an der Zeit, dass Keru und Nate ihnen Enkelkinder liefern. Doch das Paar hat sich gegen Kinder entschieden.Widerwillig organisieren Nate und Keru zwei gemeinsame Sommerurlaube, um den Familienfrieden wieder herzustellen. Sie laden ihre Eltern in ein Ferienhaus ein, erst die Eltern von Keru, danach die von Nate. Doch was als Wiederannäherung gedacht war, endet im Aufbrechen von alten Wunden, Frustration und lange aufgestauter Wut. "Wie sinnlos Urlaubmachen war. An einem neuen Ort zu sein mit neuen Straßen, Häusern und Menschen. Sich vorübergehend neue Angewohnheiten zuzulegen, angefangen davon, sich Wildfremden vorzustellen, bis zum Zwang, ein gutes Restaurant zu finden. Ohne die übliche Routine war sogar das Streiten um Kleinigkeiten anders. Was bei Keru die Frage aufwarf, warum sie in den Urlaub fuhr, obwohl sie keine Freude daran hatte."  "Die Ferien" von Weike Wang ist keine leichte Urlaubslektüre, sondern eher ein tiefgründiger, gesellschaftskritischer Roman. Der Schreibstil ist ruhig und nüchtern, die Geschichte eher handlungsarm. Zwischenzeitlich fand ich das Buch etwas zäh, doch insgesamt ist es ein kluges Buch über soziale und kulturelle Herkunft, Alltagsrassismus, famililäre Erwartungen, die Entscheidung für oder gegen Kinder und die allgemeine Frage, wie man "das richtige Leben" führt. "Obwohl Keru sich gegen Kinder entschieden hatte, durchlief sie nach diesen Unterhaltungen immer wieder ein Wechselbad der Gefühle. Wenn Sie die Familie nicht weiterführt, wer sonst?Aber hatte sie es sich ausgesucht, das einzige Kind ihrer Eltern zu sein?" Ein nicht leicht zu lesendes Buch, das aber viele interessante Themen mit Tiefgang behandelt.
LovelyBooks-BewertungVon ReadingFoxy am 31.08.2025
Familie kann man sich nicht aussuchenWie kann man sich den familiären Traditionen entziehen? Wie kann man seinen Eltern beibringen, dass man andere Vorstellungen vom Leben hat?So geht es Keru und Nate. Ein ungleiches Paar mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen verbringen zwei chaotische Sommerurlaube mit ihren Schwiegereltern. Und die wollen nur eines: Enkelkinder. Während Keru unter dem stetigen Druck und den Erwartungen ihrer Familie zunehmend verzweifelt, zieht sich Nate immer tiefer in seine Forschung zurück. Schließlich droht ihre Beziehung daran zu zerbrechen, dass beide keinen gemeinsamen Weg aus dieser Belastung finden.Nicht jeder empfindet sein Glück darin, Kinder zu bekommen. Und leider kann da kaum ein Außenstehender nachvollziehen. Vor allem nicht die eigenen Eltern. Da ich selbst auch schon immer Kinder wollte, kann ich vermutlich auch nicht jeden Gedanken nachvollziehen, aber voll und ganz verstehen, wenn sich Frauen und Paare dagegen entscheiden. Jeder kann und darf sein Leben so leben wir man es möchte. Sei es nun mit oder ohne Kinder. Denn ja, ohne Kinder hat man definitiv mehr Freiheiten im Leben. Und Wang hat es auf eine ganz tolle und kluge Art geschafft, sich diesem Thema zu nähern. Auch wie es kulturell zwischen den beiden Familien abläuft. Wie Vorurteile entstehen und wie es zwischenmenschlich eskalieren kann.Trotz des ja eher ernsteren Themen, bleibt der Humor. Oft musste ich schmunzeln und habe so manche Diskussion nachvollziehen können. Die Autorin hat es jedenfalls geschafft, ein Buch zu schreiben, das trotz harter Auseinandersetzungen wie Rassismus und unterschiedliche Lebensentwürfe einen lockeren und humorvollen Ton behält. Das macht das Buch zugänglich für viele Menschen, da man oft nicht den erhobenen Zeigefinger lesen, sondern sich unterhalten lassen möchte.ISBN: 978-3910372481Autorin: Weike WangVerlag: KjonaVeröffentlicht. 22.07.25Umfang: 208 Seiten
Weike Wang: Die Ferien bei hugendubel.de