»Yade Yasemin Önder lässt es scheppern, versteht sich aber auch auf die leisen Töne. Sie kann Sätze formulieren, die sich wie expressionistische Gedichtzeilen lesen. Und sie hat ein Gespür für literarische Komik, die nicht nur die Lesenden, sondern eben auch die leidenden Figuren brauchen. Was ein vielversprechender Debütroman. « Carsten Otte, taz
»Yade Yasemin Önder präsentiert sich in ihrem Debüt als kühne Stilistin, mit der hoffentlich bald noch mehr Sprachabenteuer zu erleben sind. « Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau
»[E]in formal herausforderndes, angenehm verstiegenes Buch mit lauter schweren Zeichen, wie Bulimie, Gewalt, und überhaupt, dem ganzen furchtbaren Prozess des Reinwachsens in die ewig unerreichbare Schönheitsnorm. Man möchte es all jenen als Gegenbeweis verordnen, die meinen, die junge Gegenwartsliteratur sei müde in der Form und erschöpft im Inhalt. « Miryam Schellbach, Süddeutsche Zeitung
»Önders Roman [sticht] aus der mit jeder Saison steigenden Zahl von (post)migrantischen Memoirs hervor [. . .]. « Hanna Engelmayer, zeit. de
»Es sind lauter Miniaturen, einmal märchenhaft, dann wieder hyperrealistisch, Lyrismen folgen auf Dialoge, es gibt Briefauszüge und weitere erzählerische Formen in wildem Wechsel, aber zusammengehalten mit der thematischen Klammer: Was ist unsere Identität? « Martin Edlin, Schaffhauser Nachrichten
»Düster, abgründig und zugleich doch wahnsinnig komisch geht es in Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron um Identität, um Körperbilder und um Bulimie als Krankheut und als Metapher. « kulturnews. de
»Yade Yasemin Önder traut sich richtig was, schonungslos bringt sie in ehrlichen Sätzen, grotesk anmutenden Körperbeschreibungen und surrealen Szenen radikal die subjektive Wahrnehmung der Hauptfigur zum Ausdruck. [. . .] Ein starkes Debüt, intensiv und einzigartig« Mareike Ilsemann, WDR Lesestoff neue Bücher
»[W]ie [Önder] Themen anlegt, ist großartig! [. . .] Eine sehr starke Sprache und mein Favorit für den Lit. Cologne-Debütpreis. « Andrea Zuleger, Aachener Zeitung
»[E]in furioser Text voller Drastik und Schönheit [. . .] Was für ein Debüt! Yade Yasemin Önders Erstlings-Roman Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron ist literarischer Punkrock. Zornig und aggressiv. Mit Sätzen, die wie wummernde Bassläufe direkt in die Magengrube fahren. [. . .] Von dieser Autorin möchte man noch mehr lesen. « Michael Au, SWR 2 lesenswert