Kompetentes Handeln basiert allgemein auf der Kombination praktischer Erfahrung und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Grundlage hierfür ist die Kommunikation und Diskussion zwischen Wissenschaftlern und Praktikern. Dies gilt ganz besonders für eine moderne Polizei.
Die Zeitschrift Polizei & Wissenschaft bietet die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Kommunikation polizeirelevanter Themenbereiche. Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Polizei. Durch ihre interdisziplinäre Ausrichtung werden unterschiedlichste wissenschaftliche und praktische Perspektiven miteinander vernetzt. Dazu zählen insbesondere die Bereiche Psychologie, Rechtswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Medizin, Arbeitswissenschaft und Sportwissenschaft. Aber natürlich wird auch polizeirelevantes Wissen der Disziplinen genutzt, die nicht klassisch mit dem Begriff Polizei verknüpft sind, wie z. B. Wirtschaftswissenschaften, Sprachwissenschaften, Informatik, Elektrotechnik und ähnliche.
Polizei & Wissenschaft regt als breit angelegtes Informationsmedium zur Diskussion an und verknüpft Themenbereiche. Sie erscheint vierteljährlich und geht mit ihrer interdisziplinären Interaktivität über einen einseitigen und fachlich eingeschränkten Informationsfluss hinaus. Dazu nutzt sie die Möglichkeiten des Internets und fördert durch die Organisation von Veranstaltungen auch eine direkte Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
Ulrich Wagner, Alaa Altrad, Zoë Anna Delschen, Janine Meuret & Patrick F. Kotzur
Positive und negative Kontakterfahrungen von und mit Polizei Ergebnisse qualitativer Interviewstudien mit Polizist*innen und mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund
Johannes Holz
Ruheräume im Polizeidienst: Zwei Studien zum Einfluss auf Schlaf und Leistungsfähigkeit im Schichtbetrieb
Thomas Waldvogel
Welche politischen Faktoren erklären die Einführung von Waffen- und Messerverbotszonen?
Thomas Feltes & Wolfgang Mallach
Der lagebedingte Erstickungstod. Ein bekanntes, aber unterschätztes Problem