
In den deutschsprachigen Lesbenbewegungen der 1970er bis 1990er Jahre war Sexualität ein zentrales Aushandlungsfeld für Identität, Zugehörigkeit und Geschlecht. Lorenz Weinberg beleuchtet die kontroversen Debatten um BDSM, Penetration, Dildos und Butch-/Fem(me)-Kultur und analysiert, wie lesbisch_queere Identitätskonzepte in Zeitschriften, Veranstaltungsdokumentationen und Büchern verhandelt wurden. Mithilfe einer queertheoretisch informierten historischen Diskursanalyse eröffnen die Ergebnisse neue Perspektiven auf die Komplexität lesbisch-feministischer Sexualitätsdiskurse und machen die Verflechtungen von lesbischer und trans*queerer Geschichte im deutschsprachigen Raum sichtbar.
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